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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

"Der Name Flad öffnet einem Tür und Tor": Wolfgang Mikeleit hat seine Chancen genützt

erschienen im Benzolring 1/1991

Wolfgang Mikeleit "Der Name Flad öffnet einem arbeitsmäßig wirklich Tür und Tor", so schrieb im letzten Jahr Wolfgang Mikeleit vom CTA-Lehrgang 20 anläßlich einer Adressenänderung ans Institut. Und weckte damit die Neugier. Wo war er? Ein Fall für die Redaktion des "Benzolring", die sich alsbald mit ihm in Verbindung setzte, um zu erfahren, welche Türen sich ihm dank seiner Ausbildung in Stuttgarts Breitscheidstraße geöffnet haben.

Der erste Schritt in die Arbeitswelt nach bestandenem CTA-Examen führte Wolfgang Mikeleit nach Schwäbisch Gmünd ins Max-Planck-Institut für Metallforschung. "Eine sehr angenehme Arbeitsstelle" erinnert er sich. Aber er mußte sie schon bald wieder aufgeben - der Bund holte ihn. Wolfgang Mikeleit wurde Soldat und blieb es gleich vier Jahre lang. Daß er gegen Ende dieser Zeit nochmals für zwei Monate als Gasthörer im Institut auftauchte, verdankte er der Berufsförderung, mit der die Bundeswehr ihren Zeitsoldaten die Rückkehr ins Arbeitsleben erleichtert. Der Anschluß gelang nahtlos; er bekam eine Laborstelle im Stuttgarter Katharinenhospital angeboten. Daß er damit einer weiteren Lehrzeit entgegenging, ahnte er bei der Einstellung nicht. Weil nämlich in einem Krankenhauslabor eher die Kenntnisse eines Medizinisch-technischen Assistenten verlangt werden, mußte sich Wolfgang Mikeleit energisch dahinter klemmen, bis er die medizinische Diagnostik aus dem ff beherrschte.

Der Lohn blieb nicht aus. Völlig überraschend erreichte ihn ein Top-Angebot aus der Industrie für eine Außendienst-Tätigkeit, und er schlug ein. "Ich kann sagen", so Wolfgang Mikeleits Kommentar heute, "ich als CTA habe im medizinisch-diagnostischen Verkaufsaußendienst mehr Geld verdient als mancher meiner promovierten Kunden."

Aber nichts währt ewig. Nach zwölf erfolgreichen Jahren im süddeutschen Raum zog es Wolfgang Mikeleit ins Ruhrgebiet. Er ließ sich in Essen nieder, der Heimat seiner Frau. Beruflich kam ihm auch hier seine "fladianische Abstammung" zugute, wie er es ausdrückt. Gleich die erste Bewerbung war erfolgreich - eben weil er Flad-Schüler gewesen war. Es ging um den Posten eines technischen Beraters im Außendienst der Firma Struers GmbH in Erkrath, die auf dem Sektor Metallographie und Umweltanalytik arbeitet. Wolfgang Mikeleit stieg mit Elan ins Geschäft ein; inzwischen ist er Gruppenleiter des ganzen Verkaufsgebiets Nord seines Unternehmens. Und immer noch kommen ihm auch bei kniffligen Fällen die einst erworbenen Grundkenntnisse zustatten.

"Ich kann es nur wiederholen", schließt er seinen Bericht, "die Ausbildung im Chemischen Institut Dr. Flad ist doch sehr viel wert, und jeder Fladianer kann auf seine Schule wirklich mit Recht stolz sein."

Wer dauernd auf der Straße unterwegs ist, geht öfters in die Luft. Wolfgang Mikeleit nimmt's wörtlich: Er ist begeisterter Sportflieger.

 

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