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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Als Preußin in Bayern: Ein Bericht von Jutta Heberer

erschienen im Benzolring 1/1993

Jutta Heberer Vom rheinländischen Düsseldorf zum Chemischen Institut Dr. Flad in Schwaben, dann in die bayerische Landeshauptstadt München: Jutta Heberer - CTA-Lehrgang 24 - schildert in einem Brief an den Benzolring ihren Werdegang und ihre Erinnerungen an das Institut.

"Vom September 1973 bis zum Juli 1975 habe ich das Chemische Institut Dr. Flad besucht. Für mich als Preußin war es zuerst sehr schwierig, mich an die schwäbische Mundart zu gewöhnen, doch das legte sich bald. Inzwischen habe ich das Schwäbische sehr liebgewonnen! Ich habe aber an diese Zeit nicht nur schulische Erinnerungen: Wir haben damals den Keller im Wohnhaus des Instituts ausgebaut. Mit unseren Kopftüchern sahen wir wie Trümmerfrauen aus, als wir den Putz abschlugen... und wie stolz feierten wir dann die Einweihung. Die Zeit im Institut habe ich auch im Hinblick auf die Ausbildung als sehr arbeitsam in Erinnerung - aber im nachhinein betrachtet war das gut so. Denn die vielseitige Ausbildung zur CTA hat sich in meinem Berufsleben als sehr nützlich erwiesen.

Nach meinem Abschluß als Chemisch-technische Assistentin war ich vom Oktober 1975 bis April 1977 mit einer Kollegin (auch vom Institut, CTA-Lehrgang 24) an der Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie in Stuttgart-Hohenheim in der Abteilung Futtermittel angestellt und nahm makroskopische Analysen vor. Dann zog es mich - aus Liebe zur Kultur und zu den Bergen (Bergwandern ist mein Hobby) - in meine Wahlheimat München. Dort war ich vom August 1977 bis zum Juli 1981 in der Isotopenverdünnungsanalyse am Mineralogisch-Petrographischen Institut der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) tätig. - Von Oktober 1981 bis Sommer 1992 arbeitete ich am Klinisch-Chemischen Institut des Klinikums Großhadern der LMU München in der Abteilung Immunologie. Die vielseitige Ausbildung am Chemischen Institut Dr. Flad, besonders der Zusatzkurs in Klinischer Chemie, waren hier sehr nützlich.

Seit Herbst 1992 bin ich nun im Außendienst der Firma CIS-Isotopendiagnostik tätig. Ich besuche Labors und Radiologen bzw. Nuklearmediziner in Krankenhäusern und im niedergelassenen Bereich. Von München aus bereise ich Niederbayern, Oberbayern und Oberschwaben. Eine ziemliche Umstellung, so aus dem Labor heraus täglich mit den unterschiedlichsten, aber immer erfahrenen Fachleuten Gespräche über deren ureigenstes Gebiet zu führen. Aber ich habe es gepackt, und inzwischen fühle ich mich sicher und habe Erfolg. Wieder konnte ich, gerade auch bei der Produktschulung am Anfang der Tätigkeit, auf die fundierte Ausbildung bei Dr. Flad zurückgreifen."

 

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