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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Fachlehrer der ersten Stunde an der staatlichen Pharmazieschule Biberach - Lehrer-Schüler-Treff nach 45 Jahren: Manfred Schaich (CTA-Lehrgang 1) und Dr. Manfred Flad

erschienen im Benzolring 1/1999

Fachlehrer der ersten Stunde an der staatlichen Pharmazieschule Biberach - Lehrer-Schüler-Treff nach 45 Jahren: Manfred Schaich und Dr. Manfred Flad Was das frühere Fahrzeug von Dr. Manfred Flad, Marke DKW, mit dem Haber-Bosch-Verfahren und der Umkehrbarkeit der Reaktionsgleichung zu tun hatte, daran erinnert sich Manfred Schaich, Flad-Schüler des 1. Lehrgangs, bestens. Am 1. April hatten die Schüler den DKW um 180 Grad so in eine Ecke der Parkbucht gedreht, dass Dr. Flad Probleme beim Ausparken hatte. Die Reaktion kam mit Flad'schem Humor: "Was wissen Sie über die Umkehrbarkeit dieser Reaktionsgleichung...?"

An diese institutseigene Gelassenheit, das Verständnis und diese Menschlichkeit erinnert sich der Fladianer gern. "Gerade dieses besondere Schulklima hat mir überhaupt die Ausbildung und die spätere Laufbahn ermöglicht," weiß Manfred Schaich zu berichten, der sich mit Renovierungs- und Hausmeistertätigkeiten im Institut einen Teil des Schulgelds dazu verdient hatte. Nach der Ausbildung zum Chemotechniker am Institut erweiterte er seine Kenntnisse bei Degussa/ Konstanz in der Katalysatorenforschung. Bereits ein Jahr später wechselte Manfred Schaich zu Thomae Biberach, wo er sich viele Jahre mit pharmasynthetischen Arbeiten in der Peptidchemie und mehrstufigen Synthesen von sedativ und antimikrobiell wirksamen heterocyclischen Verbindungen befasste.

Mit diesem Reservoir an Wissen wechselte er 1969 in den Schuldienst nach Biberach und war dort als "Fachlehrer der ersten Stunde" maßgeblich am Aufbau der neuen Berufsfachschule für PTAs beteiligt. Über vier Jahrzehnte chemische Berufserfahrung auf breiter wissenschaftlicher Ebene haben seine Wertvorstellung geprägt: "Stetige Lernbereitschaft für die Bedürfnisse der Gegenwart, eine gezielte akribische Forschung und deren nützliche Umsetzung, das sind unsere Chancen, auch in Zukunft die Chemie als Wissenschaft zum positiven Nutzen für die Menschheit einzusetzen."

 

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