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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Analytikerin in einer Schweizer Entwicklungsabteilung:
Sabrina Ebner, CTA-Lehrgang 51

April 2007

"Ich bin stolz, eine Fladianerin zu sein", sagt Sabrina Ebner, die heute als Analytikerin in der Entwicklungsabteilung eines Schweizer Unternehmens arbeitet. Nach ein paar Jahren Erfahrung im Beruf weiß sie den Wert ihrer Ausbildung zu schätzen – und profitiert noch immer von den Grundlagen, die sie am Institut Dr. Flad erworben hat.

Sabrina Ebner, CTA-Lehrgang 51 Ich bin im Jahr 2000 als erste Schönbein-Stipendiatin von der Schönbein-Realschule in Metzingen ans Institut Dr. Flad gekommen um dort meine Ausbildung zur Chemisch-Technischen Assistentin zu absolvieren. Während der Zeit am Institut habe ich das Angebot genutzt und parallel zur CTA-Ausbildung die Fachhochschulreife erworben.

Noch während der Zeit am Institut habe ich beschlossen, an die Ausbildung ein Studium anzuschließen. So ging ich, mit meinem Flad-Abschluss in der Tasche, an die Fachhochschule in Reutlingen um dort Chemie zu studieren. Ich hatte das Glück als letztes Semester noch den Diplomstudiengang studieren zu dürfen. Aufgrund meiner Ausbildung wurde mir das erste Praxissemester erlassen, so dass ich mein Studium nach nur sieben Semestern im Februar 2006 abschließen konnte. Als Schwerpunktfach habe ich während des Studiums "Analytische Chemie" gewählt. Ein in meinen Augen wichtiger Bereich der Chemie, auf den auch schon am Institut Dr. Flad ein besonderes Augenmerk gelegt wurde. Sicher kann man jetzt sagen, jeder Bereich der Chemie sei wichtig und der eine kann ohne den anderen nicht existieren, aber die Analytik ist so abwechslungsreich wie die Proben mit denen man zu tun hat, und genau deswegen habe ich mich dafür entschieden. Während des Studiums hatte ich die Möglichkeit im Rahmen meines Praxissemester bei der GBF (Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH) in Braunschweig in die Biotechnologie hinein zu schnuppern. Ich habe dort gesehen, dass ein ausgebildeter Analytiker wirklich in jedem Bereich eingesetzt werden kann, egal ob Umweltanalytik, Bioanalytik oder sonst in einem Bereicht auf dem man stoßen kann.

Meine Diplomarbeit im Bereich der Sensorentwicklung habe ich dann am Fraunhofer Institut für Chemische Technologie in Pfinztal bei Karlsruhe gemacht. Ich habe mich mit der Entwicklung von Sensoren beschäftigt, die bestimmte Analytikmoleküle auf molekularere Ebene erkennen und detektieren können.

In der Zwischenzeit hat mich mein Weg vom beschaulichen Metzingen am Fuße der schwäbischen Alb über die Zeit am Institut und in Reutlingen mit den Zwischenstationen Braunschweig und Karlsruhe bis in die Schweiz, ins schöne St. Galler Rheintal geführt. Hier arbeite ich nun seit gut einem Jahr in einem mittelständischen Unternehmen, das Hilfsmittel für die Textilveredlung herstellt. Tätig bin ich als Analytikerin in der Entwicklungsabteilung. In unseren Labors steht uns eine Vielzahl an modernen Analysegeräten zur Verfügung, angefangen von einem Titrationsgerät über eine DSC, ein IR-Spektrometer, einen Ionenchromatographen bis hin zur GC-MS und LC-MS-MS-Geräten.

Naja, was ich über die Ausbildung sagen kann und möchte ist für Sie, lieber Herr Flad, sicher nichts, was sie zum ersten Mal hören: Die Ausbildung war oftmals kein leichtes Stück Arbeit und ich war mehr als einmal so weit, dass ich keine Lust mehr hatte und am liebsten aufgegeben hätte, aber jetzt, so mit ein klein wenig Abstand betrachtet, bin ich stolz darauf, dass ich es geschafft habe - bin ich stolz darauf eine "Fladianerin" zu sein. Die Ausbildung am Institut war für mich ein wichtiger und sehr guter Grundstein für das Studium und meinen Weg, den ich bis heute gegangen bin.

Sabrina Ebner, CTA-Lehrgang 51

 

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