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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Exkursion zur Landeswasserversorgung in Langenau
und zur Benecke Kaliko AG in Eislingen

am 29. Juni 2006

größer Um 7 Uhr am Busbahnhof in Stuttgart war Treffpunkt; wir fuhren als erstes zur Landeswasserversorgung in Langenau.
Dort trafen wir gegen 9 Uhr ein. Die Landeswasserversorgung wurde 1912 von König Wilhelm II. von Württemberg gegründet. In Betrieb wurde sie 1917 genommen. Heute ist das Fernleitungsnetz über 735 km lang und versorgt ca. 250 Städte, Gemeinden und Dörfer.

Dann durften wir die "Erlebniswelt Grundwasser" erleben und anschauen. Hierbei wird gezeigt wie das Grundwasser gefördert und aufbereitet wird. Das Grundwasser wird hierbei aber nur entkalkt, es wird von 19°dH auf 13,5°dH teilenthärtet. Das geschieht mit Hilfe von Löschkalk; er wird dem Wasser hinzugefügt und Calciumcarbonat fällt aus. Dieses wird abgesaugt und getrocknet und an die Papierindustrie verkauft. Damit wird Papier beschichtet.

Dann hatten wir einen Rundgang durch das Werk. Zuerst besichtigten wir die Labore. Dann wurde uns die Aufbereitungsanlagen für das Oberflächenwasser gezeigt. Dort wird Wasser aus der Donau aufbereitet und mit dem Grundwasser gemischt (Verhältnis 1 Teil Donauwasser und 3 Teile Grundwasser). Dies geschieht, um die Grundwasservorräte zu schonen.

Am Ende der Führung durften wir das Wasserbecken mit dem frischen Trinkwasser sehen. Das Wasserbecken hat ein Füllvermögen von 10 000 m3.
Um 12 Uhr war die Führung zu Ende.

Wir starteten dann in Richtung Eislingen zur Firma Benecke Kaliko AG.

Dort mussten wir um 14 Uhr sein; wir hatten noch ein wenig Zeit, um einen kurzen Stopp zu machen um uns zu stärken.

In Eislingen angekommen, wurde uns zuerst die Firma vorgestellt und der Ablauf der Produktion anhand einer Präsentation. Die Firma Benecke Kaliko gibt es erst seit 1993 davor waren es zwei einzelne Firmen. Beide Firmen haben Oberflächenmaterialien hergestellt (Tischdecken, Innenverkleidung für Autos, usw.). Das Werk in Eislingen produziert nur für die Automobilindustrie.

Es gab noch einige Sicherheitshinweise und ab ging es mit dem Rundgang durch die Produktion. Dort sahen wir die einzelnen Schritte, wie aus Polyethylen- und Polypropylengranulat dünne meterlange Bahnen hergestellt werden, die dann in weiteren Schritten verarbeitet werden. Im Labor wurde uns gezeigt, was für eine Reißfestigkeit das Endprodukt hat und wie das Granulat getestet wird.

Gegen 16 Uhr haben wir uns auf den Nachhauseweg begeben.
Es war ein interessanter Tag und er hat mir gut gefallen.

Teresa Egen, LG 56

 
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