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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Musik im Gespräch

Konzertreihe mit Roland Heuer

Roland Heuer
Roland Heuer

"Mein Koch versteht mehr vom Komponieren..." (G. Fr. Händel)
Triosonaten von Christoph Willibald Gluck

Bilder zur Veranstaltung    >>
Rezension von Martin R. Handschuh    >>

Willem Wentzel - Cembalo

Asperger Kammersolisten
Roland Heuer - Violine
Ikuko Nishida-Heuer - Violine
Joachim Hess - Violoncello

Freitag, 16. März 2007, 19.00 Uhr
Theaterkeller im Institut Dr. Flad

 
Christoph Willibald Gluck
(02.07.1714 - 15.11.1787)

Sonate a tre Nr. 5, Es-Dur
für zwei Violinen und Basso continuo

(Mailand, ca. 1745)

Andante
Allegro
Minuetto

 

Symphonia a tre Nr. 7, E-Dur
für zwei Violinen und Basso continuo

(Mailand, ca. 1745)

Symphonia (Allegro)
Andante
Allegro

 

Sonate a tre Nr. 8, F-Dur
für zwei Violinen und Basso continuo

(Mailand, ca. 1745)

Moderato ed espressivo
Allegro

Im Anschluss an das Konzert bestand die Möglichkeit, sich bei einem Imbiss auch mit den Künstlern zu unterhalten.

 

Triosonaten für zwei Violinen und Generalbass

Die Triosonate ist und war eine der meistgepflegten instrumentalen Ensemblegattung der Barockzeit bis zur Frühklassik der Mannheimer Schule.

Zwei gleichberechtigte Sopranoberstimmen (Violinen, Flöten, Zinken) treten mit dem Generalbass (Cembalo mit Cello) zu einem dreistimmigen Satz zusammen. Unzählige Komponisten in Italien, Frankreich, England, Deutschland haben sich der Gattung Triosonate gewidmet und Werke für zwei Violinen mit Generalbass komponiert.
Ihr Ursprung liegt etwa um das Jahr 1650, ihr Ende war etwa 1780, als die Triosonate von neuen kammermusikalischen Besetzungen wie das klassische Streichquartett verdrängt wurde. In den 130 Jahren ihres Bestehens breitete sich die Triosonate in ganz Europa aus und galt als die vornehmste kammermusikalische Gattung. Viele Komponisten schrieben Triosonaten, die sie als Visitenkarten für ihren erfolgreichen Eintritt ins Musikleben verstanden.

Der große Opernreformer Christoph Willibald Gluck schrieb ca. 1745 mehrere Triosonaten für zwei Violinen und Generalbass, die er zum Teil 1746 in London veröffentlichte. Es sind Glucks einzige erhalten gebliebenen Kammermusikwerke und bezeugen seinen Sinn für die neue galante und empfindsame Zeit der Frühklassik.

 

Asperger Kammersolisten

Ihr Debüt gaben die Asperger Kammersolisten im Jahr 2000 mit ihrer ersten CD: Eine Einspielung des Klarinettenquintetts von Mozart in einer von dem englischen Meisterklarinettisten Alan Hacker neu rekonstruierten Originalfassung mit Bassettklarinette. Eine Weltpremiere, die unter anderem bei BCC London vorgestellt wurde und internationale Beachtung gefunden hat.

Über zweihundert Werke aus allen Epochen der Musikgeschichte, aus Barock, Klassik, Romantik, sowie Werke zeitgenössischer Komponisten haben die Kammersolisten in den vergangenen Jahren erarbeitet und fast hundert Konzerten in Asperg aufgeführt. Ihr umfangreiches Repertoire reicht dabei vom Duo bis zum Oktett und größer besetzten Werken, von reiner Streichermusik über gemischte Besetzungen mit Bläsern oder Kammermusik mit Klavier. Das Ensemble konzertierte außerdem in zahlreichen anderen Städten und im Ausland.

 

Bilder zum 16. März 2007

Rezension zum 16. März 2007

Konzertreihe "Musik im Gespräch" im Theaterkeller des Instituts