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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

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Bioraffinerien - Modellfabriken einer nachhaltigen Chemie von morgen

Prof. Dr. Bernhard Hauer, Institut für Technische Biochemie, Universität Stuttgart

Dienstag, 29. September 2009, 15.15 Uhr
Vortrag an der Universität Stuttgart (Vaihingen), Kekulé-Hörsaal (V 55.02)

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Bioraffinerien - Modellfabriken einer nachhaltigen Chemie von morgen
Bild: Fraunhofer UMSICHT

Bioraffinerien - Modellfabriken einer nachhaltigen Chemie von morgen

Die chemische Industrie von heute ist geprägt durch Stoffströme, die aus der heterogenen Katalyse stammen. Dabei werden in Raffinerien fossile Rohstoffe in Kraftstoffe umgewandelt oder in Grundchemikalien, die zu einem gewaltigen Spektrum von Chemie-Produkten verarbeitet werden. Im Vergleich dazu gibt es erst wenige Verbindungen, die sich mittels Biokatalyse aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen lassen. Die F&E-Anstrengungen auf diesem Gebiet sind aber intensiv und nachhaltig, angetrieben von den erstaunlichen Fortschritten beim Protein und Metabolic Engineering, von den Quantensprüngen bei der Genomanalyse ganzer Lebensgemeinschaften und letztlich auch von der Preisentwicklung bei fossilen Rohstoffen. Die Vision sind in nicht zu ferner Zukunft Bioraffinerien auf der Grundlage von Holz, Stroh, Stärke oder Triglyceriden.

 
Prof. Dr. Bernhard Hauer

Prof. Dr. Bernhard Hauer

Studium der Biologie in Hohenheim, Postdoc an der University of Chicago und Habilitation an der Universität Heidelberg. Aufbau und Leitung der Biokatalyse-Forschungsgruppe bei der BASF SE, Ludwigshafen, zuletzt als wissenschaftlicher Direktor. Gastwissenschaftler am CalTech (California Institute of Technology), Pasadena und an der UNSW (University of New South Wales), Sydney. Seit Juli 2009 Direktor des Instituts für Technische Biochemie an der Universität Stuttgart. Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung von Enzymen mit neuen Funktionen als Biokatalysator für die organische Synthese.

 

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