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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Exkursion der PTA 15 in den Botanischen Garten der Universität Hohenheim

23. Mai 2012

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Exkursion: Botanischer Garten Hohenheim

größer Am 23. Mai trafen sich die Klassen PTA 15A und 15B zu einer Führung mit Herr Fraschio im Botanischen Garten Hohenheim.

Vor unserer Exkursion hielt Herr Fraschio in der Schule noch einen Vortrag über die Bäume, Pflanzen und Kräuter, die wir dort sehen würden.

Als erstes konnten wir gleich die Damaszenerrose, auch Apothekerrose genannt, betrachten.

Danach zeigte uns Herr Fraschio den Ginkgobaum, dessen Blätter vor allem bei Konzentrations- und Gedächtnisstörungen verwendet werden.

Weiterhin konnten wir im Exotischen Teil des Gartens, der aus dem Englischen Garten von Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim hervorging, auch noch die Weide, aus dessen Rinde die Salicylsäure gewonnen wird und den Hamamelisstrauch, dessen Rinde und Blätter Gerbstoffe enthalten, die eine zusammenziehende und blutstillende Wirkung besitzen, sehen.

In diesem Teil des Gartens ist auch ein Denkmal für den Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim zu sehen.

Nach dem Rundgang durch den Exotischen Garten ging es weiter in den Systematischen Teil des Botanischen Gartens.

größer Im Apothekergarten sahen wir viele verschiedene Pflanzen, die nach ihrer Wirkungsweise gepflanzt worden sind. Arnika hilft bei Schwellungen, Quetschungen und Blutergüssen. Sie enthält ätherische Öle, Flavonoide, Sesquiterpenlaktone und Triterpenalkohole und hat entzündungshemmende Wirkung. Salbei wirkt zusammen-ziehend und desinfizierend. Seine Inhaltsstoffe sind unter anderem ätherisches Öl, wie D-Campher und Cineol und Bitterstoffe. Wir sahen auch wunderschöne Kamillen, deren Wirkstoffe entzündungshemmend und krampflösend sind. Sie wird häufig gegen Magenbeschwerden und zur Inhalation bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege eingesetzt.

Weiter ging es zu der Schafgarbe, die sehr gut gegen Menstruationsbeschwerden hilft.

Auch lernten wir etwas über das Schöllkraut, das gerne unauffällig an Mauern wächst. Es wird für Erkrankungen von Leber und Galle eingesetzt, da es beruhigende und krampflösende Wirkungen besitzt.

Eine sehr schöne, auch sehr giftige Pflanze ist der Fingerhut.

Die einzelnen Blüten haben die Form eines Fingerhutes, deswegen trägt diese Pflanze den Namen und bleibt dadurch lange im Gedächtnis.

Seine Wirkstoffe werden weltweit von Ärzten gegen Herzschwäche verordnet.

Wir sahen noch viele weitere interessante Pflanzen. Herr Fraschio erklärte und zeigte uns alle Pflanzen, die er auch in seinem Vortrag erwähnt hatte.

größer Nach den Apothekergärten kamen wir noch zu den Weinbergen von Hohenheim. Herr Fraschio hat uns erklärt, wie diese angelegt wurden. Zu bestimmten Terminen hat man die Möglichkeit bei einer Weinprobe teilzunehmen.

Danach verabschiedeten und bedankten wir uns bei Herrn Fraschio.

Der Exkurs war eine interessante Erfahrung und ist einen Besuch absolut wert.

Lesley Miller, Isabell Biederer PTA 15A