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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
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August 2003
Festschrift zum 90. Geburtstag

Dr. Manfred Flad
"Vom Wissenschaftler zum Privatschulpionier"

Meilensteine einer bedeutenden privaten Bildungseinrichtung: Das Institut Dr. Flad

Der Bedarf an Assistenten in der Chemischen Industrie war Anfang der 50-er Jahre sehr hoch. Seinerzeit stiegen die Anforderungen an die Ausbildung. Die bislang praktizierte einjährige Ausbildung genügte den Ansprüchen nicht mehr. Es spricht für den Pioniergeist und Weitblick von Dr. Manfred Flad, diese Nachfrage mit der Gründung einer Privatschule qualifiziert zu bedienen. Institut Dr. Flad Das Institut Dr. Flad bot als erste Ausbildungsstätte in Nordwürttemberg und Nordbaden eine zweijährige Ausbildung in Chemie an.
Dieses Konzept hat sich durchgesetzt und bis heute bewährt!

Es ist die Intention des Instituts, Schülern ob mit Mittlerer Reife oder Abitur eine attraktive Ausbildung mit dementsprechenden Aufstiegschancen in der Praxis anzubieten. Die Ausbildung von Chemisch-technischen Assistenten liegt im Fokus der Lehre des Instituts. Das Institut Dr. Flad ist die größte Ausbildungsstätte von Chemisch-technischen Assistenten in Deutschland. Mit 320 Studienplätzen stellt das Institut rund 30% der Ausbildungskapazität des Landes zur Verfügung. Dieses großzügige und modern eingerichtete Berufskolleg verfügt über ein eigenes Laboratorium ("Laboratorium Dr. Manfred Flad"), welches unter anderem den unabdingbaren Kontakt zur Praxis gewährleistet.

Zur Schule gehören auch ein Wohnheim und eine Schulmensa, die Begegnungszentren der Studierenden darstellen. Schon immer war es Dr. Flad ein Anliegen, mehr zu vermitteln als den vorgeschriebenen Lehrstoff. Ab 1991 bot das Institut zusätzlich die Möglichkeit der Ausbildung zu Umwelttechnischen Assistentinnen und Assistenten.

Die Förderung ehemaliger Schüler wusste Flad durch die "Stuttgarter Kurse", einer kostenlosen Weiterbildung Berufstätiger, voranzutreiben. Dieses Angebot oder die mit "Schwaben International" ausgeschriebenen Auslandsstipendien sowie die Freiplätze zeigen, dass das Tun des Instituts auf einer gemeinnütziger Basis gründet.

1997 wurde die Ausbildung um Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten erweitert. Die offizielle Bezeichnung des Instituts lautet damit:"Institut Dr. Flad - staatlich anerkanntes Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt".
Die pädagogische Maxime von Dr. Manfred Flad ist "Faszination statt Stagnation", nicht abstrakte, sondern vielmehr interessante praktische Konzepte sollen die Grundlage des Lernens bilden.

Auf die Balance zwischen Qualität und Kapazität wird höchsten Wert gelegt - das Ausbildungsinstitut hat sich im Verlauf von mehr als 50 Jahren zu einer wichtigen Adresse für eine konkret-konstruktive Ausbildung entwickelt. Nicht die berühmte "Ich-AG" ist für die Arbeit charakteristisch, sondern das Modell der "Wir-AG" - die "Fladianer". Fladianer sein bedeutet, mit den erworbenen Erfahrungen am Institut über die berufliche Ausbildung hinaus sozialkompetent, lebenslang verantwortlich Lösungen für gesellschaftliche und berufliche Fragen zu finden.

Es ist ein großes Anliegen von Dr. Manfred Flad, den Chemieunterricht zu fördern. Bereits im Jahre 1965 gründetet er einen eigenen gemeinnützigen naturwissenschaftlichen Förderverein, den "Verein der Freunde des Chemischen Instituts Dr. Flad e.V.". zwanzig Professoren aus Deutschland wirkten als ehrenamtliche Gründungsmitglieder mit. Exkursionen, Seminare, Experimentiertage, Lehrerfortbildung, Jugend forscht und das Labormobil sind nur einige Stichworte, die auf das Angebot des Fördervereins hinweisen.

Mit seinen Meilensteinen leistete das Institut weiterhin Pionierarbeit. Das Institut Dr. Flad wurde als erste berufsbildende Schule Deutschlands eine UNESCO-Projektschule. Institut Dr. Flad Sie führte zusammen mit der International School Association (ISA) die erste internationale Berufsabschlussprüfung durch. Als erste deutsche Chemieschule unterzog sie sich freiwillig der ISO-Zertifizierung nach DIN ISO 9000:20000 und verlieh ihren Absolventen den Europäischen Weiterbildungspass. Für sein Engagement im weltweiten Umweltmessprogramm wurde das Institut Dr. Flad als GLOBE-Schule 2000 ausgezeichnet und mit der Geschäftsführung für das weltweite Umweltmessprogramm GLOBE und als Geschäftsstelle für den internationalen Chemiewettbewerb Grand Prix Chimique beauftragt. Für seine unmissverständlichen Aktionen wurde es in den Kreis der "Schulen ohne Rassismus" aufgenommen, sie erhielten von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die Buber-Rosenzweig-Medaille. Seit 1987 zeichnet die Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) besonders bemerkenswerte Beiträge zur Experimentalchemie mit dem "Manfred und Wolfgang Flad-Preis" aus.
2001 feierte das Institut Flad seinen 50. Geburtstag. Gleichzeit wurden die vom Institut 1983 initiierten "Stuttgarter Chemietage" zum zehnten Mal veranstaltet.

Das Jahr 2003 gilt als weiterer Höhepunkt in der Geschichte des Instituts. Im Jahr der Chemie 2003 in Stuttgart, das von den Universitäten Stuttgart und Hohenheim und dem Institut Dr. Flad gestaltet wird, feiert Schulgründer Dr. Flad am 15. August seinen 90. Geburtstag.

 
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