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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Organische Synthesen in der Labor-Mikrowelle

Institut Dr. Flad beschreitet innovative Wege für Ausbildung und Lehre

größer In Forschung und Betrieb finden Labormikrowellengeräte an Stelle von Heizpilzen und Magnetrührern immer weitere Verbreitung. In der Lehre gehört das Institut Dr. Flad zu den ersten Schulen, die mit dieser Technik arbeiten. Ihr Einsatz bietet zahlreiche Vorteile wie kurze Reaktionszeiten, höhere Ausbeuten und teilweise auch neue Produkte.

Das Leistungsvermögen dieser High-Tech-Geräte geht dabei aber über das einer gewöhnlichen Haushalts-Mikrowelle weit hinaus. Sie arbeiten computergesteuert, Druck und Temperatur z. B. lassen sich also frei programmieren und Versuche können detailliert protokolliert werden. Deshalb war es Ziel von zwei Projektarbeiten im Lehrgang 63 unter Betreuung von Prof. Dr. Peter Menzel, Möglichkeiten zu entwickeln, diese moderne Methode in die CTA-Ausbildung des Instituts aufzunehmen. Das Labormikrowellengerät "Discover" wurde von der Firma CEM zur Verfügung gestellt, wofür dem Geschäftsführer Dr. Volker Schaible an dieser Stelle herzlich gedankt sei.

Bei der Auswahl der Versuche wurden Reaktionen gesucht und ausgewählt, die es erlauben, mit einfachen Mitteln die Reaktionsprodukte zu identifizieren, z. B. Esterbildung anhand des charakteristischen Geruchs oder ASS (Acetylsalicylsäure) mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie.

Für Vergleichswerte wurden die üblichen Synthesen im präparativen Praktikum herangezogen. Die umfangreiche Geräteanleitung wurde für das Praktikum optimiert und zahlreiche Versuchsvorschriften erstellt.

Im Lehrgang 64 laufen derzeit hierzu noch weitere Projektarbeiten. Doch schon jetzt zeigen die vorliegenden Ergebnisse, dass der Einsatz der Labormikrowelle eine wichtige Bereicherung des Organik-Praktikums darstellt.

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