Musik im GesprächKonzertreihe mit Roland Heuer
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Im Anschluss an das Konzert bestand die Möglichkeit, bei einem Imbiss sich auch mit den Künstlern zu unterhalten.
Die insgesamt 16 Streichquartette, die Beethoven der Nachwelt hinterließ - von op. 18 über die "Große Fuge" bis zu seinem letzten Quartett op. 135 - bilden beispielhaft den musikalischen Lebensweg dieses Komponisten ab. Während die frühen Quartette sich im voll ausgeprägten klassischen Stil bewegen, sprengt Beethoven mit seinem Spätstil in den letzten Quartetten alle Konventionen.
In unserem ersten Beethoven-Abend im vergangenen Herbst beschäftigten wir uns mit den frühen Quartetten Beethovens. Der Abend endete fulminant mit dem Quartett in B-Dur op. 18 N.r 6.
Unser zweiter Beethoven-Abend ist den mittleren Quartetten gewidmet: Die Quartette op. 59, 1-3, op. 74 und op. 95.
Die drei Quartette op. 59, die so genannten "Rasumowsky-Quartette" entstanden in den Jahren 1805/06 und zeigen Beethovens "neue Wege" in der Verwirklichung seines persönlichen Stils.
In den folgenden zwei Jahren komponierte Beethoven fast nur Orchesterwerke, unter anderem die 5. und 6. Sinfonie und das 5. Klavierkonzert.
Im Sommer 1809 folgte dann das Quartett in Es-Dur op. 74 und anderthalb Jahre später das Quartett in f-Moll op. 95.
Mit Hörbeispielen und kurzen Betrachtungen werden wir Beethovens mittlere Quartette vorstellen. Zum Abschluss erklingt dann im Zusammenhang das Quartett in Es-Dur op. 74 mit dem Beinamen "Harfen-Quartett".
Asperger Kammersolisten
Allein in Asperg haben die Kammersolisten in einer eigenen Konzertreihe bis zum Jahre 2009 in mehr als einhundert Konzerten über zweihundert Werke aus allen Epochen der Musikgeschichte, aus Barock, Klassik, Romantik, sowie Werke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt.
Inzwischen sind die zu Kellermusikern ernannten und ausgezeichneten Asperger Kammersolisten vor allem im Theaterkeller im Institut Dr. Flad aktiv.
Bilder und Rezension zum 24. April 2015
Konzertreihe "Musik im Gespräch" im Theaterkeller des Instituts