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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Musik im Gespräch

Konzertreihe mit Roland Heuer

Roland Heuer
Roland Heuer

Beethovens Streichquartette
Abbild eines musikalischen Lebens

III. Abend

Beethovens Streichquartette - Abbild eines musikalischen Lebens

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Bilder zur Veranstaltung
& Rezension von Martin R. Handschuh    >>

Asperger Kammersolisten
Roland Heuer, Violine
Ikuko Nishida-Heuer, Violine
Axel Breuch, Viola
Joachim Hess, Violoncello

Freitag, 23. Oktober 2015, 19.00 Uhr
Theaterkeller im Institut Dr. Flad

Ludwig van Beethoven
(1770-1827)

Die späten Streichquartette
op. 127 bis 135 in kurzen Ausschnitten

Ludwig van Beethoven

Streichquartett B-Dur op. 133 (op. 130)
Große Fuge

Ouvertüre - Fuge

Für zwei Violinen, Viola und Violoncello

Vollendet November 1825 oder Januar 1826

Das Quartett op. 130 ist dem Fürsten Nikolaus Galitzin gewidmet, die Große Fuge op. 133 dem Cardinal Erzherzog Rudolph von Österreich.

Im Anschluss an das Konzert bestand die Möglichkeit, bei einem Imbiss sich auch mit den Künstlern zu unterhalten.

 

Insgesamt 16 Streichquartette hat Beethoven seiner Nachwelt hinterlassen. Die sechs frühen Quartette op.18 entstanden um das Jahr 1800, die fünf mittleren Quartette op. 59 bis op. 95 zwischen 1805 und 1810.

Nach den mittleren Quartetten trat eine längere Pause in Beethovens Quartettschaffen ein. In den Jahren 1811 und 1812 entstanden die 7. und 8. Sinfonie. Fast 12 Jahre später, 1824 fand die Uraufführung der 9. Sinfonie mit Schillers Ode "An die Freude" statt.

Danach, in den zweieinhalb Jahren bis November 1826 arbeitete Beethoven fast ausschließlich an seinen letzten 5 Streichquartetten. Nie zuvor hatte er sich so lange auf eine einzige Gattung konzentriert.

Die Große Fuge op. 133 war ursprünglich der Schlusssatz des Streichquartetts B-Dur, op. 130 und wurde vom Publikum nicht verstanden. Beethovens Tonsprache der Großen Fuge kam dem Kritiker bei der Uraufführung "chinesisch" vor.

Beethoven schrieb daraufhin auf Wunsch seines Verlegers für das Quartett op. 130 ein neues Finale - die Große Fuge wurde als Einzelwerk veröffentlicht.

Igor Strawinsky äußerte anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahre 1962 zu Beethovens Großer Fuge: "Die Große Fuge scheint mir heute das perfekteste Wunderwerk in der Musik. Es ist auch das absolut Zeitgenössischste aller Stücke, die ich kenne und bleibt für immer zeitgenössisch."

Mit Hörbeispielen und kurzen Betrachtungen werden wir Ihnen Beethovens späte Streichquartette vorstellen. Zum Abschluss unseres dritten Beethovenabends erklingt dann die Große Fuge im Zusammenhang.

 

Asperger Kammersolisten

Allein in Asperg haben die Kammersolisten in einer eigenen Konzertreihe bis zum Jahre 2009 in mehr als einhundert Konzerten über zweihundert Werke aus allen Epochen der Musikgeschichte, aus Barock, Klassik, Romantik, sowie Werke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt.

Inzwischen sind die zu Kellermusikern ernannten und ausgezeichneten Asperger Kammersolisten vor allem im Theaterkeller im Institut Dr. Flad aktiv.

 

Bilder und Rezension zum 23. Oktober 2015

Konzertreihe "Musik im Gespräch" im Theaterkeller des Instituts