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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Alles Gute für 2018

Jahreslosung 2018

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.

Offenbarung 21,6 (L)

Auslegungstext von Renate Karnstein/Verlag am Birnbach (Auszug):

Von meiner ersten Klettertour sind mir drei Ratschläge des Bergführers in Erinnerung: "Wir rennen nicht, nehmen keine Abkürzung und trinken nur in festgelegten Pausen!" Je höher die Sonne stieg, desto schweißtreibender wurde die Aktion. Mein Durst wurde immer heftiger! Am Gipfelkreuz ausruhen und endlich trinken zu können, war ein großartiges Gefühl! Und das bei dem Panoramablick von oben...

Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, gewährt uns der Seher Johannes den Ausschnitt eines Panoramablicks auf das himmlische Jerusalem. Bei allem Geheimnisvollen bergen die Worte der Offenbarung zutiefst menschliche Sehnsüchte. Johannes spannt einen Bogen von den ersten bis zu den letzten Seiten der Bibel. Dazwischen liegt die Geschichte Gottes mit uns Menschen. Eine Heilsgeschichte, deren Anfang und Ziel in Gott selber begründet liegen. ER allein ist der Garant dafür, dass die Geschichte aller, die seine Worte hören und bewahren, auch meine ganz persönliche Geschichte, zu einem guten Ende kommt. Sein Wort ist immer zugleich Tat. So auch sein Angebot:

"Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst."
Wissen wir, was es heißt, durstig zu sein? Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Trotzdem sterben jährlich über drei Millionen Menschen, alle zwanzig Sekunden ein Kind, an unzureichender Wasserversorgung. Unvorstellbar! Noch unvorstellbarer wäre es allerdings, wenn Menschen in gefährdeten Regionen das Angebot frischen Wassers ablehnten. Sie stehen Schlange mit ihren Krügen und Kanistern! Weil sie durstig sind und ohne frisches Wasser nicht überleben können.

Es geht um mehr als den Durst nach Wasser.
Es geht um den Durst nach Leben in all seinen Facetten. Die Angebote, diesen Durst zu stillen, scheinen unbegrenzt zu sein. Und wir lassen uns das auch etwas kosten. Die einen investieren alles in Karriere und Anerkennung, in Gesundheit, in die Erfüllung eines Lebenstraumes oder setzen alles in Partnerschaft und Familie. Andere suchen ihr Glück in immer wieder neuen Beziehungen oder rennen von Event zu Event. Manche versuchen es mit einem alternativen Lebensstil bis hin zur Askese. Vieles passiert unbewusst. Das merken wir spätestens dann, wenn die Quellen versiegen, aus denen wir schöpfen. Wenn unsere Gesundheit wackelt, Beziehungen scheitern, Sicherheiten wegbrechen. Manchmal regt sich erst dann die Frage: Aus welchen Quellen lebe ich? Gott will und er allein kann unseren Durst nach Leben stillen aus einer Quelle, die nie versiegt.

 

Motiv: Stefanie Bahlinger
Auslegungstext: Renate Karnstein - vollständiger Auslegungstext unter www.jahreslosung.eu

 

Jahreslosung im Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen