Die nächsten sechs Riechstoffe [Citronella Öl (aus Gras), Rosen Öl (aus Blüten), Ylang Ylang (aus Blüten), Lavendel Öl (aus Blüten und Stängeln), Patchouly Öl (aus der ganzen Pflanze außer den Wurzeln) und Sandelholz (geschnetzelt oder verpulvert)] werden über die Wasserdampf Destillation hergestellt.
Bei den letzten vier handelte es sich um Jasmin (aus Jasmin Blüten), Orangenblüten (aus Orangenblüten des Bitter-Orangenbaumes), Labdanum (Harz vom Citrusstrauch) und Eichmoos (aus dem Moos von Eichen), diese werden durch chemische Lösungsmittel extrahiert.
Als nächstes wurde uns ein Vergleich zwischen natürlichen (Citral und Eugenol), natur-identischen (Hexenol, Hedion und Heliotropin) und synthetischen (Isoananat, Methyl jonon und Globanone) Stoffen über Duftstreifen geboten.
Noch eine andere Möglichkeit ist die Vanillingewinnung, hier für erhielt die Firma H&R 1874 das erste Patent und 1876 ein weiteres.
Abschließend wurde uns am Beispiel von Yvertal der Aufbau eines Parfüms veranschaulicht.
Bei einem Parfüm gibt es drei Noten, die Kopfnote (Spitze), die Mittelnote (Bouquet) und die Basisnote (Fond). Nun durften wir an den jeweiligen Noten des Parfüms, am natürlichen Teil, der 14% beträgt und am synthetischen Teil, der 45% beträgt, riechen. Über die Einteilungen in verschiedenen Noten konnten Parfüme in eine Genealogy eingeteilt werden, denn die unterschiedlichen Duftkreationen haben auf verschiedenen Noten ihren Schwerpunkt.
Zum Schluss wurden uns noch bekannte Parfüme der 1990ger Jahre von H&R als Duftstreifen ausgeteilt. Es war Lily von Dior, Amarige von Givenchy, All about Eve von Joop und Dune von Dior.
Wiebke Bille Knüppel, LG 53
|