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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
Staatsexamen am Institut Dr. Flad 1998   (08/98)

Von Inflexibilität und Leistungsferne keine Spur - mehr Stellenangebote als Absolventen

Am Ende des Ausbildungsjahres 97/98 konnte das staatlich anerkannte Berufskolleg Dr. Flad zum wiederholten Mal die vielseitigen Ausbildungs- und Berufsperspektiven für Chemisch-technische Assistenten unter Beweis stellen. Alle 76 Absolventinnen und Absolventen dieses Ausbildungsganges an der Stuttgarter unesco-projekt-schule hatten parallel zum Empfang ihrer Abschlußdiplome des Staatsexamens bereits ein Stellenangebot aus der Industrie, der Forschung oder einen Studienplatz "in der Tasche".

"Bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation sind diese Berufschancen keineswegs üblich und deshalb um so erfreulicher," kommentierte Institutsleiter Wolfgang Flad bei der gleichzeitigen Übergabe der Europäischen Weiterbildungspässe an seine "Schützlinge".

Hatten doch erst einige Tage zuvor die Sprecher der verschiedensten Industriezweige von mangelnder Flexibilität und fehlender Motivation bei Auszubildenden gesprochen, bei den "Flad-Schülern" war das absolute Gegenteil der Fall. Rund 80 Prozent der Absolventen hatten an zusätzlichen Bildungsangeboten des Instituts teilgenommen. Beispielsweise erwarben sich diese Schülerinnen und Schüler neben den Hauptfächern der Chemie in zahlreichen praxisnahen und fächerübergreifenden Projekten in der Analytik, Umwelt, Biologie, Technik und Computertechnik die zusätzlich wichtigen Schlüsselqualifikationen. Gerade diese "Extras" waren tatsächlich ausschlaggebend, sie machten den nahtlosen Übergang zum Beruf oder Studium, die spätere Flexibilität und die unterschiedliche Verwendbarkeit der Chemisch-technischen Assistenten in den verschiedensten Berufszweigen aus. Es überrascht daher nicht, daß auch im Sommer 1998 dem Institut Dr. Flad zuletzt täglich zwischen zwei und drei Stellenofferten zugestellt wurden. Wie in den letzten Jahren waren damit wieder mehr Stellenangebote vorhanden, als letztendlich Absolventen verfügbar waren.

Die Leistungsbereitschaft der Examensabsolventen wurde am Institut Dr. Flad nicht nur mit den entsprechenden Noten gewürdigt, sie wurde auch durch "klingende Münze" belohnt. Rund 25 Prozent aller diplomierten Chemisch-technischen Assistenten bekamen eine Leistungsprämie von bis zu 80 Prozent und damit einen Großteil der Ausbildungskosten erlassen.

Die Berufseinsteiger unter ihnen werden zum Beispiel in der Qualitätskontrolle, beim Verbraucherschutz und zum Schutz der Umwelt tätig sein. Nicht nur in den Spezialgebieten Farben, Galvanik, Strahlenschutz, Textil und Umwelt werden diese kompetent ausgebildeten chemischen Fachkräfte "ihre Frau oder ihren Mann stehen".