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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Umweltbildung Erneuerbare Energien für Kinder und Jugendliche
Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

Gastvortrag am 17. März 2004 im Institut Dr. Flad:
Manfred Schmidt, iserundschmidt Kreativagentur für PublicRelations

Erneuerbare Energien

Im Rahmen eines Forschungsprojektes, initiiert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, besuchten uns am 17. März 2004 drei Vertreter der Iserundschmidt Kreativagentur. Inhalt des Projektes sollte es sein, die Didaktik von Unterricht und Unterrichtsmaterial bezüglich erneuerbarer Energien zu überprüfen. Hierzu werden in jedem Bundesland Schüler von einer berufsbildenden und von einer allgemeinbildenden Schule befragt mit dem Ziel herauszufinden welches Vorwissen über Energie und Umweltschutz bei den Jugendlichen vorhanden ist. Aus diesem Grund wurde von der Agentur ein Fragebogen entwickelt.

Im Anschluss erläuterte Herr Schmidt uns in groben Zügen das Energieproblem im 21. Jahrhundert. Der moderne Jugendliche wird als "Energiejunkie" beschrieben, da Laptop, Handy, CD-Player und Klimaanlage zum alltäglichen Begleiter geworden sind. Dass unser Bedürfnis nach Helligkeit, Wärme und Kommunikation gedeckt wird, scheint selbstverständlich und unentbehrlich. Damit verbunden ist die Angewohnheit unserer Gesellschaft unbedacht immer mehr Energie zu verbrauchen. Während Mineralöle einen Anteil von 36,4% aller aufgewendeten Energie stellen, Kohle und Naturgas zwischen 22 und 25%, machen erneuerbare Energieformen 3,1% aus.

Weltweit nimmt Deutschland Platz Nummer 1 ein, wenn es um die Nutzung von Windenergie geht (in der Bundesrepublik wurden in den letzten Jahren ca. 15000 Windroden errichtet).

Neue Energien:

  • Windkraft
  • Solarenergie
  • Wasserkraft
  • Biomasse
  • Geothermie

Wissenschaftlich unumstritten ist die Tatsache, dass in den letzten Jahren ein erheblicher Klimawandel stattgefunden hat. Austrocknung ehemals fruchtbarer Gebiete oder Naturkatastrophen sind nur 2 Beispiele einer ganzen Reihe von Auswirkungen. Durch erhöhten CO2 - Gehalt in der Atmosphäre kam es zum sogenannten Treibhauseffekt, wobei noch nicht endgültig geklärt ist, in wie weit der Mensch durch gewaltsame Eingriffe in die Natur an diesem Szenario beteiligt ist.

Eine Lösung für das dargestellte Problem könnte der Verzicht auf alle fortschrittlichen Geräte sein, die einen hohen Energieaufwand erfordern. Dies würde jedoch einen intellektuellen Rückschritt bedeuten, der weder erwünscht sein kann noch zu realisieren sein wird. Vielmehr wird man daran arbeiten müssen, den Wirkungsgrad von Energieaufbereitern (z.B. Kohlekraftwerk) zu erhöhen. Als Beispiel könnte das menschliche Gehirn dienen. Ein Forschungstest bei Jugendlichen und Studenten ergab, dass der Energieverbrauch genau dann geringer ist, wenn die Lösung eines Problems schnell und auf direktem Weg gefunden wird.

Unter der Fragestellung, wie man Energie intelligenter nutzen bzw. sparen könnte, entbrannte eine heiße Diskussion, die uns allen zeigte, wie kontrovers und komplex das Thema Energie und Energienutzung ist.

Nicole Möß, LG 54

Website zum Thema: www.die-erneuerbaren.de

 

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