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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
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Bärlauch Brombeere Gänseblümchen Gewöhnlicher Wurmfarn Hirtentäschel Hopfen Klatschmohn Kleiner Odermennig Ringelblume Waldmeister Winter-Linde

Deutscher Name:

Waldmeister

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Lateinischer Name: Galium odoratum
Familie: Rubiaceae (Rötegewächse)
Fundort: Am Waldrand
Funddatum: Ende April
Blütezeit: April - Mai
Droge: Das aufblühende Kraut (Herba Galii odorati)
Inhaltsstoffe: Das Cumarin liegt in glycosidischer Bindung vor, erst beim Trocknen wird es freigesetzt und entwickelt den typischen Waldmeistergeruch. Iridoide, organische Säuren, Vanillin.
Verwendungen: Volksheilkundlich bei Kopf- und Leibschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Nervenschmerzen und Nervosität sowie bei Lebererkrankungen, Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden und Venenerkrankungen verwendet.
Anmerkungen:

Nebenwirkung:
Cumarin ruft in größeren Mengen u.a. Kopfschmerzen hervor, bei Langzeitverwendung begünstigt es möglicherweise die Entstehung von Tumoren.

Gegenanzeigen:
Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit anwenden.

Besonderheiten:
Die Verwendung von Cumarin und Waldmeisterkraut zur Herstellung von Lebens- und Genussmitteln ist seit 1981 verboten.
Für die Maibowle sollte pro Liter Wein nicht mehr als 3g Frischdroge eingesetzt werden.

Simone Schneider, PTA 11

 

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