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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

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5. Herstellung eines Polyesters

Chemie in der Mikrowelle Chemie in der Mikrowelle

Kunststoffe sind Werkstoffe makromolekularer Natur, die entweder vollsynthetisch oder durch meist chemische Behandlung von natürlichen Makromolekülen hergestellt werden. Die Eigenschaften der Kunststoffe werden in erster Linie von der Größe und Gestalt, also dem strukturellen Aufbau ihrer Makromoleküle und dem Grad ihrer Vernetzung bestimmt.
Geräte: Mikrowelle
Uhrglas
Glasstab
Becherglas 100 mL
Benötigte Stoffe: 1,7 g Glycerin
7 g Citronensäure
Experiment:

Mikrowelle auf 800 Watt stellen.

Glycerin und Citronensäure in das Becherglas einwiegen, an den Rand des Glasdrehtellers stellen, Zeitschaltuhr auf 1 Minute stellen, die Mikrowelle starten.

Nach einer knappen Minute die Mikrowelle öffnen und schauen, ob die Citronensäure vollständig gelöst ist. Falls nicht, wird die Mischung nochmals erhitzt, bis eine klare, durchsichtige Lösung entstanden ist, die nun auf das Uhrglas gegossen wird.

Beim Abkühlen der Lösung auf dem Uhrglas lassen sich mit dem Glasstab Fäden ziehen. Nach dem Erkalten erhält man eine feste, durchsichtige Masse.

Hintergrund:

Beim Erhitzen in der Mikrowelle entsteht unter Polykondensation eine Veresterung der Citronensäure mit dem Glycerin, wobei man einen Polyester erhält.

Da sowohl Citronensäure als auch Glycerin dreiwertig sind, erhält man einen verzweigten und vernetzten Polyester.

Unser Polyester ist wasserlöslich.

Stichworte zum Weiterforschen:
  • Veresterung
  • mehrwertige Alkohole
  • mehrwertige Säuren
  • Polykondensation
  • Kunststoffe

 

» Geräte und Materialien für die Experimente "Chemie in der Mikrowelle"

Chemie in der Mikrowelle
Versuchsanleitungen im PDF-Format (10 MB)