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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Chemie ist eine Schlüsseltechnologie

Alles, was wir in die Hand nehmen, hat auf irgendeine Art mit Chemie zu tun. Lebensmittel, Arzneimittel, Benzin, Klebstoffe, Kosmetika, Kunststoffe, Lacke - ohne Chemie hätten wir das alles nicht. Und wir könnten nicht fliegen, nicht fotografieren, unsere Kleider hätten keine Farbe und wären schwer sauber zu halten. Natürlich gäbe es ohne Chemie auch keine Raumfahrt oder wir müssten mit Materialien aus der Natur heizen.
Die Chemie ist in Deutschland ein entscheidender Wirtschaftsmotor, und sie ist aus vielen anderen Branchen wie z.B. Pharmazie oder Automobilbau nicht mehr wegzudenken. Die Chemie ist heute eine Schlüsseltechnologie - das betonte anlässlich der 10. Tagung der Chemiedozenten vom 19. - 22. März 2006 in Hamburg auch Staatssekretär Thomas Rachel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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Fladianer bei Michelin

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Chemie in der Pharmaindustrie

Staatssekretär eröffnete in Hamburg Tagung der Chemiedozenten

"Die Chemie ist mit einem Jahresumsatz von mehr als 140 Milliarden Euro hier zu Lande ein entscheidender Wirtschaftsmotor", sagte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), als er am 20. März 2006 in Hamburg die Tagung der Chemiedozenten eröffnete. In der öffentlichen Wahrnehmung bleibe die Branche allerdings hinter ihren Möglichkeiten zurück - "Leider wird die Chemie als faszinierende Wissenschaft, großer Arbeitgeber und Konjunkturmotor bei vielen Menschen häufig nur unzureichend wahrgenommen", bedauerte Staatssekretär Rachel.

Die chemische Industrie sei besonders forschungsintensiv, sagte der Staatssekretär. Das Ministerium unterstützt die Forschung allein im Bereich der chemischen Nanotechnologie mit 31 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. 70 Unternehmen und 41 Institute sind an den entsprechenden Projekten beteiligt. "Chemische Erzeugnisse bilden heute die Grundlage der meisten Produkte, die unseren Alltag komfortabel machen." Chemie sei zudem eine Schlüsseltechnologie für viele andere Bereiche - darunter sind die Bauindustrie, der Automobilbau und die Pharmazie.

Weltweit erzielte die Chemiebranche im Jahr 2004 einen Umsatz von mehr als 1,7 Billionen Euro. Die Europäische Union ist der mit Abstand weltgrößte Chemieproduzent. Deutschland liegt nach den USA und Japan an dritter Stelle.

Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh): Forderung nach Stärkung der Chemie

"Angesichts der zentralen Rolle der Chemie für Wissenschaft und Wirtschaft muss die Chemie gestärkt und nicht geschwächt werden". Das war eine der wichtigsten Forderungen des Präsidenten der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), Professor Dr. Dieter Jahn, auf der Chemiedozententagung vom 19. bis 22. März 2006 in Hamburg. Jahn machte vor etwa 500 Chemiedozenten und Nachwuchswissenschaftlern auf die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim veröffentlichte Studie "Innovationsmotor Chemie 2005" aufmerksam, die belegt, dass bei materiellen Innovationen in allen Industriezweigen die Chemie erfolgsentscheidend beteiligt ist.

Die Chemiedozententagung ist seit vielen Jahren das Forum für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Chemie, auf dem die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Arbeiten vor einem großen Publikum präsentieren. Die GDCh betrachtet dieses Forum als eine wichtige Veranstaltung zur Nachwuchsförderung. "Für unsere Zukunft wird der wissenschaftliche Nachwuchs entscheidend sein. Von unserem Nachwuchs erwarten wir im Sinne von "Fördern und Fordern" exzellente und kreative Wissenschaft", sagte Jahn im Vorfeld der Tagung. Kreativ zeigten sich auf der Tagung dann auch die Professoren Dr. Dieter Rehder (Hamburg) und Dr. Barbara Albert (Darmstadt) in ihrem öffentlichen Experimentalvortrag "Licht & Symmetrie". Ihre Erörterungen zur Symmetrie "erhellten" sie mit stillen und spektakulären Licht- und Leuchtexperimenten. Zu diesem kostenfreien Vergnügen lud die GDCh die Hamburger Bevölkerung herzlich ein.

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