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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Hält der WM-Ball, was er verspricht?

Fußball auf dem Prüfstand
Der "Teamgeist" - offizielles Spielgerät
der Fußball-WM 2006. Er und viele
andere Bälle werden von Fladianern
mit einem IR-Gerät getestet.

Eine Frage, die momentan alle bewegt: Wie WM-tauglich sind die Fußbälle in Deutschlands Stadien und auf Deutschlands Straßen wirklich? Fladianer werden dieser Frage nachgehen - bei der "Langen Nacht der Naturwissenschaften" in Stuttgart.

Die Fußball-WM bringt viele Ereignisse mit sich. Zum Beispiel die "Lange Nacht der Naturwissenschaften" am 7. Juli 2006, einen Tag vor dem Spiel um den 3. Platz in Stuttgart. Das Institut Dr. Flad wird bei dieser Präsentation mit etwas Besonderem aufwarten: einer Analyse von Fußbällen.

Ähnlich wie bei den Reifen im Rennsport werden auch im Fußball die Materialien von Bällen immer wichtiger. In einer Sportart, wo es oft um Zentimeter geht, hängen Siege oder Niederlagen auch vom Materialgemisch des Balles ab.
Die modernen Spielgeräte aus den Labors der großen Sportartikel-Marken werden immer schneller, immer synthetischer und immer teurer. Aber: Sind die teuren Bälle tatsächlich aus einem anderen Material als billige?

Den Fußball "nicht kaputt" machen

Um das herauszubekommen, werden Fladianer am 7. Juli an der Universität Stuttgart vor einem interessierten Publikum aus aller Welt Ballanalysen vorführen: von billigen und von teuren Bällen.

Insbesondere während der WM möchte man jedoch "den Fußball nicht kaputt machen". Deshalb kommt eine besondere Methode zum Einsatz:
Mit einem Infrarot-Totalreflexions-Spektrometer kann man das Material zerstörungsfrei analysieren. Dieses analysiert die vom Fußball reflektierte Infrarotstrahlung und druckt als Ergebnis ein Spektrum aus, das wie ein "Fingerabdruck" für ein bestimmtes Material charakteristisch ist. Einige Fladianer haben hierzu eine Projektarbeit angefertigt.

Parallel dazu präsentiert das Institut den kleinsten Fußball der Welt, der aus 60 Kohlenstoff-Atomen besteht. Dieses Fulleren wurde anfänglich auch als "Fußballan" bezeichnet, da es optisch an einen Fußball erinnert.

 

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