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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Schule ohne Rassismus: Bundesweites Treffen 15.-17. Juni 2007

Foto: Armin Ahlheim Am Freitag morgen fuhren wir mit dem Auto in das 500 km entfernte Goslar. Nach 6 Stunden Fahrt erreichten wir Goslar und die Jugendherberge, in der das Treffen stattfand. Dort wurden wir gleich von Betreuern an der Rezeption begrüßt.
Sofort wurden wir für den Aufbau der Technik (Sound- und Vorführgeräte) eingeteilt. Nach einer Stunde erhielten wir dann die Zimmerschlüssel und schauten uns dies Zimmer gleich an.

Nach dem Abendessen gab es das erste gemeinsame Treffen. Zunächst wurden in einer Art moderierter Show (die Moderatoren waren die Projektleiterin Sanem Kleff und der Geschäftsführer Eberhard Seidel) einige Schulen und ihre Projekte vorgestellt. Dabei lernten wir bereits einen Teil der Teilnehmer kennen. Anschließend meldeten wir uns noch zu den Workshops an, die am nächsten Tag stattfanden. Fabian Rex entschied sich für den Workshop "Rechte Musik und Symbole”, Patrick Gauthier wählte den Theater-Workshop.

Am Samstag morgen gab es zuerst noch eine kleine Besprechung, bevor die Workshops starteten. Punkt 12 Uhr traf man sich zum Mittagessen. Hier konnte man sich dann auch über die anderen Workshops austauschen. Nach zwei Stunden Pause ging es um 14 Uhr wieder weiter. Zum Abschluss wurden die gewonnenen Inhalte der Workshops allen Teilnehmern präsentiert.

Nach dem “verdienten” Abendessen nahmen wir noch an einer Life-Vorstellung des Jungrappers Jeffry John, der den letztjährigen Rapkontest von SOR-SMC gewann, teil. Dieser erhielt zum Schluss stürmischen Applaus.

Bevor das Treffen am Sonntag beendet wurde, gab es noch eine Feedback-Diskussion. Wir konnten Vorschläge zur Zukunft der Aktion “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” einreichen. Dabei gab es auch Anregungen zum Sponsoring, um die leeren Kassen von SOR aufzufüllen. Ein weiterer großer Themenkomplex bildete Europa und die damit zusammenhängende europäische Verbreitung des Projektes, sowie ein mögliches europaweites Treffen von SOR-SMC.

Das bundesweite Treffen von Schule ohne Rassismus an diesem Wochenende hat uns sehr gut gefallen und hat sich auch für uns sehr gelohnt. Wir haben einige Teilnehmer kennen gelernt mit denen wir weitere Projekte für die Zukunft planen.

 

Berichte zu den Workshops:

Foto: Metin Yilmaz Theater Workshop

Zitat: "G1 - G2 - G3 - G4 - G5 - G6 - G7 - G8 - Wir sind die mächtigsten der Welt!", der Theaterworkshop stellte innerhalb eines Tages ein komplettes Theaterstück zum Thema Rassismus in unserer Gesellschaft auf die Beine. Dazu berichtete zunächst jeder über seine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus. Auf der Suche nach einem aktuellen Bezug kam schnell die Frage auf, ob nicht auch der G8-Gipfel etwas mit Rassismus zu tun habe. Schließlich kommen die Regierungschefs der vermeintlich mächtigsten Staaten der Welt zusammen, um über globale Probleme zu sprechen. Entscheidungen werden gefällt, die auch die nicht vertretenen 87 % der Weltbevölkerung direkt betreffen.

Schnell war aus der Idee ein konkretes Projekt geworden, in dem die neun Akteure unter der Leitung von Lutz Bublitz eine G8-Sitzung nachspielten. Unter dem Motto "Wir sind die acht mächtigsten, ohnmächtigsten Menschen der Welt" führten die G8-Staaten mit dem Entwicklungsland G0 Verhandlungen."
(Quelle: http://www.schule-ohne-rassismus.org/bundesweit-2007.html)

Entstanden ist dieses Thema aus der Entwicklung unseres Workshops. Zuerst wurden private Dinge diskutiert, wie z. B. Ängste. Im Verlauf dieser Diskussion kam das Thema "G8-Gipfel" auf und wir waren uns schnell einig, dass wir dies aufnehmen und zum Kern unseres Stückes machen wollen. Unser Betreuer, Lutz Bublitz, leitete uns erfahren bei allen zu spielenden Szenen an und brachte unser Stück mit geübtem Blick zu einem sehenswerten Ende. Nach einigen Stunden Arbeit hatten neun Teilnehmer ein kurzes aber prägnantes Theaterstück erstellt und auf die Bühne gebracht.

 

Foto: Christoph Wesemann Workshop: Rechte Musik und Symbole

Im Workshop "Rechte Musik und Symbole" erläuterte der Referent vom antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin die Bedeutung unterschiedlicher Symbole der rechtsextremen Szene. Er zeigte dabei bekannte und unbekannte Symbole.

Ein weiteres Thema war eine "Schulhof CD", die von rechtsextremen Bands in Verbindung mit der NPD produziert wurde. Die Texte der Lieder zeigten nach genauer Analyse teilweise rechtsradikale Elemente.

Der Workshop war sehr aufschlussreich. Er sensibilisierte uns gegenüber versteckten Symbolen und anscheinend harmlosen Texten. Natürlich konnten wir uns in der Gruppe auch über eigene Erfahrungen austauschen, so dass dieser Workshop interessant und lehrreich war.

 
Patrick Gauthier und Fabian Rex, LG 57
 
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