Schüleraustausch:
Besuch des Lycée Jean Rostand in Straßburg
2. - 5. April 2007
Endlich war es so weit. Wir fuhren nach Straßburg zu unseren Austauschschülern, die im Oktober schon bei uns zu Besuch waren. Da Anne und Patrick nahe bei Straßburg wohnen, haben wir (Tamina, Sabine, Jasmin, Frau Flad und ich) uns ohne die beiden am Montagmorgen um 9 Uhr am Bahnhof getroffen. Der Zug war zu unserer Verwunderung richtig leer und so hatten wir sehr viel Platz, um zu lesen oder zu schlafen. Als wir um 11 Uhr in Straßburg ankamen, wurden wir von Professor Mathis abgeholt. Als wir mit der Tram zum Lycée Jean Rostand fuhren, sahen wir schon viel von der schönen Stadt. Dann war es so weit. Wir sahen unsere Austauschschüler wieder. Nach der Begrüßung gingen wir alle zusammen in die Mensa zum Essen. Und da wir Gäste waren, durften wir außen herum gehen und mussten uns nicht in der endlos langen Schlange anstellen. Nach dem Essen haben wir unsere Zimmer im Internat bezogen. Leider waren Tamina und ich nicht mit unseren Austauschschülerinnen in einem Zimmer, sondern mit vier anderen Mädels, die aber auch sehr nett waren. Am Nachmittag sind wir zu Professor Mathis ins Labor gegangen und haben am Kosmetikpraktikum teilgenommen und ein Gel hergestellt. Unsere Austauschschüler, die nicht an dem Praktikum teilgenommen haben, haben uns anschließend zum Physik-Unterricht geholt. Danach war die Schule aus und nach dem Abendessen sind wir noch in eine Bar gegangen und haben den Tag dort schön ausklingen lassen.
(Christina Mohn)
Am zweiten Tag unseres Besuches in Straßburg konnten wir bei unseren Gastgebern am Chemie-Praktikum teilnehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den französischen Unterricht zu verstehen, bestimmten wir den Vitamin C-Gehalt einer Orange. Interessant für uns war auch, das Arbeiten von Schülern außerhalb unseres Labors mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass sich französische und deutsche Schüler nicht allzu sehr unterscheiden, ihnen aber ein geräumigeres Labor zur Verfügung steht.
Mittags stärkten wir uns in der Schulmensa, gemeinsam mit unseren Gastgebern, die immer sehr fröhlich und aufgeschlossen waren.
Am Nachmittag sollte auch unser kulturelles Interesse nicht zu kurz kommen. Auf sehr gemütliche Art besichtigten wir die Stadt, nämlich bei einer Schiffsrundfahrt auf der Ill. Bei heiterem Wetter schipperten wir an Sehenswürdigkeiten wie der Kirche Saint-Thomas, dem Rohan-Palast, dem Europaparlament, der Universität und vielen mehr vorbei.
Man musste früh aufstehen, da wir die Besichtigung des Erdölmuseums in Pechelbronn auf dem Programm hatten.
7 Uhr obligatorisches gemeinsames Frühstück in der Mensa.
7.30 Uhr man traf sich mit den Begleitlehrern, um in der Gruppe zum Bus zu laufen.
7.45 Uhr Abfahrt am Lycée mit einem Bus nach Pechelbronn
9.30 Uhr Ankunft in Pechelbronn, hier wurden wir auf deutsch und französisch in die Geschichte der Erdölförderung eingeweiht. Auch besuchten wir hier noch eine heiße Quelle, die starke Schwefelwasserstoffdämpfe an die Erdoberfläche förderte.
11.30 Uhr Rückfahrt an das Lycée in Straßburg. Dort kamen wir gegen 13 Uhr an, wo es sofort in die Mensa ging. Das Essen kam wie immer bei manchen an und bei anderen weniger, dies erkannte man daran, dass die Teller voll oder leer zurückgingen.