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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Lehrer/innenexkursion: Besichtigung der BASF in Ludwigshafen

am 24. Juli 2008

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Lehrer und Lehrerinnen freuen sich jedes Jahr auf den Beginn der Sommerferien. Chemielehrer/innen aber haben einen besonderen Grund. Jährlich lädt der Verein der Freunde des Chem. Instituts Dr. Flad e. V. am ersten Ferientag zu einer Exkursion ein. So auch am 24. Juli diesen Jahres. Mit der Auswahl der BASF in Ludwigshafen hat Frau Frey wie immer eine glückliche Hand bewiesen. Dies zeigte auch die große Zahl der Anmeldungen. Aufgrund der Begrenzung der Besucherzahl durch die BASF konnte leider nur weniger als ein Drittel der angemeldeten Kolleginnen und Kollegen an der Veranstaltung teilnehmen.

Nach freundlicher Begrüßung durch Frau Pfiz und Herrn Dr. Jürgen Flad ging es von Stuttgart mit dem Bus nach Ludwigshafen, wo zuerst eine Führung im Besucherzentrum der BASF auf dem Programm stand. Von der Geschichte der Badischen Anilin- und Sodafabrik über Chemie, bei der es bekanntlich "stinkt" (Duftbar) und knallt (Knallgasreaktion), bis zu neuen Forschungsprojekten erhielten wir auf rund 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf sechs Ebenen, einen beeindruckenden Einblick in verschiedene Themenbereiche. Ebenso wurden uns das riesige Werksgelände am Verbundstandort Ludwigshafen und die globale Präsenz der BASF von dem kenntnisreichen Führer vor Augen geführt. Hier möchte ich noch kurz auf unseren Führer, Herrn Klein, eingehen, einen "Aniliner" mit Leib und Seele. Der Pensionär, der für die Führung extra eine Reise mit seinem Enkel unterbrochen hatte, sprühte vor Begeisterung über seine Aufgabe und die BASF und machte die Führung so zu einem besonderen Erlebnis. Bei der Werksrundfahrt erhielten wir Einblick in die naturwissenschaftlichen Ausbildungsstätten, wobei manche Chemielehrer/innen angesichts der experimentellen Möglichkeiten nur staunen konnten. Nach der Besichtigung der Leitwarte für Luftverflüssigung (Umsatz eine halbe Million Liter Luft in der Stunde) zeigte Herr Klein noch einige Experimente mit flüssigem Stickstoff. Bei der Werksrundfahrt konnten wir Anlagen, wie z. B. den Steamcracker, in Originalgröße auf uns wirken lassen. Ein großzügiges Mittagessen in der BASF rundete den gelungenen Besuch ab. Mit Informationsmaterial versehen ging es dann zurück nach Stuttgart.

Ich denke, dass alle Teilnehmer gerne und mit großem Gewinn diesen ersten Ferientag für die Fortbildung aufgewendet haben.
Dank der BASF und dem Förderverein, der diese Tradition fortführen möge.

Gerhard Obermeier

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