Lehrgangstreffen des LG 9 im Institut
6. Oktober 2012
Am 6. Oktober 2012 trafen sich im Institut Dr. Flad zwölf Ehemalige des Lehrgangs 9, Abschluss 1961, also vor 51 Jahren! Empfangen von Wolfgang Flad, dem Institutsleiter, begann dieser interessante Tag mit einem Rundgang durchs Institut. Mit grosser Anerkennung staunten die Chemotechnikerinnen und Chemotechniker über den enormen Ausbau dieser Ausbildungsstätte. Gab es zur Zeit des LG 9 nur die Ausbildungsmöglichkeit zum Chemotechniker, so werden heute in neuen, modern ausgestatteten Lehrräumen und Laboratorien Technische Assistenten in Chemie, Biologie, Umwelt und Pharmazie ausgebildet, so wie Weiterbildungskurse für Lehrer angeboten. Rückblickend waren sich alle zwölf Ehemalige dennoch darin einig, dass die damalige Ausbildung eine hervorragende Basis für vielfältige berufliche Karrieren war, wenn auch ausschliesslich auf die Chemie fokussiert. So berichteten die Ehemaligen von zunächst interessanten Aufgaben in Laboratorien, in Max-Planck Instituten, Landesuntersuchungsämtern, oder Laboratorien der Industrie in Europa oder Südamerika. Weiterbildungen führten beispielsweise zur Promotion in Chemie in den USA, zum Realschullehrer für Chemie, zum Betriebswirt oder MBA in den USA, eröffneten Tätigkeiten in Produktions- und Patentabteilungen, dem Wissenschaftsmanagement der Industrie, als Produktionsplaner, oder auch als mittelständischer Unternehmer, manche wurden selbstverständlich nach beruflicher Karriere auch Hausfrau und Mutter! Interessant zu erwähnen ist auch der Lebenslauf eines Ehemaligen, der nach der Tätigkeit als Chemotechniker als Dozent in der Waldorflehrerausbildung tätig war. So wie manche Kommilitonen sich von der reinen Chemie etwas entfernt haben, war es einem Ehemaligen vergönnt, bei multinationalen Lebensmittel - Unternehmen in Europa, USA und Südamerika Karriere vom Produktionsleiter zum Produkt- Manager und bis zum Generaldirektor schweizerischer und US- amerikanischer Lebensmittelunternehmen zu machen. Kenntnisse der Chemie haben auch hier immer wieder bei speziellen Problemlösungen weiter geführt. Nach dem ausführlichen Rundgang bot dann das dankenswerter Weise von Herrn Wolfgang Flad offerierte Mittagessen reichlich Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen beruflicher aber auch privater Natur. Nach einem halben Jahrhundert haben sich alle so freundschaftlich verbunden gefühlt wie eh und je. Nach dem Motto "einmal Fladianer, immer Fladianer" wird diese Begegnung sicher nicht die letzte gewesen sein! Beste Grüsse / respectfully |