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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Lehrerexkursion:
Besichtigung des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung (MPI-FKF),
des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (Fraunhofer IGB)
und des Instituts für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie (IGVP) der Universität Stuttgart

Unsere Lehrerexkursion ist eine Einrichtung mit Tradition und findet immer am ersten Tag der Sommerferien statt. Am 25. Juli 2013 besuchten wir das MPI-FKF (Quanten-Materialien für die Technik von Übermorgen). Nach einem gemeinsamen Mittagessen setzten wir die Besichtigungen im Fraunhofer IGB und im IGVP (Einführung in die Hightech-Forschungswelt) fort.

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Lehrerexkursion des Instituts Dr. Flad am 25. Juli 2013

Nach der Begrüßung im Institut Dr. Flad durch den Schulleiter führte die diesjährige Exkursion mit dem Bus zunächst zum Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) in Stuttgart-Büsnau und nach dem Mittagessen dann zum Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (Fraunhofer IGB) und dem Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie in der Universität Stuttgart (IGVP), beide am gleichen Standort in Stuttgart-Vaihingen, zwei exzellente Forschungseinrichtungen, die sich mit hochaktuellen Themen befassen und die beide ein erstaunlich breites Spektrum aufweisen. Unterschiede finden sich neben den Forschungsrichtungen in der Finanzierung, was das Fraunhofer Institut zu mehr unmittelbarer Anwendungsnähe zwingt, was wiederum auf den ersten Blick in ihrer Strukturierung der Arbeitsplätze sichtbar wird.

Am MPI wurden wir Lehrer von Dr. Hagen Klauk zum Thema Handy-Display examiniert. Die Zukunft verlangt aus Kostengründen unzerbrechliche leichte Displays, was nur auf Kohlenstoffbasis möglich ist, was wiederum LEDs verlangt, die bei niedrigen Temperaturen aufgebaut werden. Und das sind die organischen Leuchtdioden (OLEDs) - ein Thema auch bei den 16. Stuttgarter Chemietagen. Eine andere Arbeitsgruppe erklärte uns die Forschung an Lithium-Ionen-Akkumulatoren – mehrfach auch ein Thema der kommenden Chemietage. Interessant waren die Möglichkeiten zur Herstellung dünnster Schichten und der Bestimmung der Schichtdicken mittels Schwingungsfrequenz-Messungen. Ein abschließendes Highlight waren nach einer gut verständlichen Einführung die Demonstrationen der Suprafluidität von flüssigem Helium bei Temperaturen unter 2 Kelvin, was bis heute nur selten zu sehen möglich ist.

Prof. Dr. Günter Tovar (IGVP) begleitete uns am Nachmittag und legte uns die Bedeutung der Verfahrenstechnik in ihrer Vielfalt für unsere Zukunft mit Nachdruck ans Herz. Themen im Fraunhofer IGB waren unter anderem: Energieträger aus regenerativen Rohstoffen wie Holz, Stroh oder Algen, Stoffproduktion mit Mikroalgen, künstliche Haut mit natürlichen Blutgefäßen, Laser-Mikrodissektion (kleinste Zellen oder auch Zellkerne werden dabei mit einem Laserstrahl aus einem Gewebeschnitt herausgetrennt) und ein DNA-Microarray-Drucker.

Am ersten Ferientag kamen wir so mit einer Fülle von Einblicken in hochmoderne Zukunftstechnologien, mit viel hochwertigem Info-Material und mit Einladungen zu einem Besuch mit unseren Schülern nach Hause, wofür der Dank dem Institut Dr. Flad gebührt.

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