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August 2003
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Am 15. August 1913 wurde Manfred Flad in Münsingen in einem pädagogisch geprägten Elternhaus geboren. 1932 legte Manfred Flad, nach dem Besuch der humanistischen Abteilung des Karlsgymnasiums in Stuttgart, seine Reifeprüfung ab.
Bereits während seines Studiums erhielt Manfred Flad seine erste Assistentenstelle. Diese aufwendige und anspruchsvolle Tätigkeit als Assistent am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie war ebenso richtungweisend für seine zukünftigen Entscheidungen wie auch seine wissenschaftlichen Erfolge und universitären Erfahrungen. Sein Studium beendete er im Jahre 1939 als Diplom-Ingenieur mit Auszeichnung. Bei Professor Grube promovierte er 1942. In seiner Dissertation beschäftigte sich Manfred Flad mit "der Bestimmung der freien Energie und der Bildungswärme der Mischkristallbildung aus Chrom und Nickel." Durch Wahl der Reaktionsbedingungen ist es gelungen, die grundlegenden Parameter für das heterogene Reduktionsgleichgewicht und die Mischkristallbildung experimentell zu ermitteln. Mit Forschungsarbeiten erwarb sich Manfred Flad nach dem Zweiten Weltkrieg große Verdienste beim Wiederaufbau des Instituts für Physikalische Chemie und Elektrochemie.
1951 gründete er das Chemische Institut Dr. Flad, als dessen Initiator und Leiter er sich weltweit einen Namen machte. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So war es auch am 1. Oktober 1951 als der Privatschulpionier Dr. Manfred Flad den ersten Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des Chemischen Instituts Dr. Flad setzte: An diesem entscheidenden Tag wurde das namhafte Institut in der Breitscheidstraße in Stuttgart gegründet. In einem alten Fabrikgebäude wurden auf 100 m2 im ersten Lehrgang 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - alles naturwissenschaftlich interessierte Jugendliche und einige Spätheimkehrer aus dem Zweiten Weltkrieg - ausgebildet. In einem Zeitraum von zwei Jahren erlernten sie den vielseitig einsetzbaren Beruf des Chemotechnikers, wie damals die heutigen Chemisch-technischen Assistenten genannt wurden. |
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