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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Grand Prix Chimique 2017

13. Nationale Runde in Ellwangen

Über den Grand Prix Chimique Vom 23. bis zum 25. Juli fand am Kreisberufsschulzentrum (KBSZ) in Ellwangen die nationale Runde des Grand Prix Chimique 2017 statt.

Der Grand Prix Chimique, 1991 in Deutschland ins Leben gerufen, gilt als der renommierteste, internationale Wettbewerb für alle, die in einem chemischen Laborberuf ausgebildet werden oder am Anfang ihrer Berufstätigkeit stehen. Er ermöglicht es, praktisches Können unter Beweis zu stellen. In der nationalen Runde des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs werden die Besten ermittelt, die dann Deutschland bei der internationalen Ausscheidung vertreten. Der Wettbewerb ist in seiner Art einzigartig und umfasst experimentelle Aufgabenstellungen aus den Bereichen der Analytischen und Präparativen Chemie. Von den Teilnehmern wird nicht "trockene" Theorie verlangt; sie können sich vielmehr mit ihren Mitstreitern in ihren praktischen Fähigkeiten im Chemielabor messen.

Für die internationale Runde, die in diesem Jahr vom 9. bis zum 15. Oktober in Petnica in Serbien stattfindet, qualifizierten sich Patricia Schuster vom Institut Dr. Flad aus Stuttgart sowie Sven Gläßer vom KBSZ Ellwangen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

 

Am Sonntag den 23. Juli 2017 kamen wir in Ellwangen an und bezogen unser Zimmer. Anschließend trafen wir uns im Kreisberufsschulzentrum mit den anderen Teilnehmern. Es war eine freudige Überraschung, dass wir uns teilweise schon vom Wassercamp am Bodensee kannten.

größer Nachdem sich alle Teilnehmer und die Juroren vorgestellt hatten, wurden wir vom Schulleiter Herrn Lehle begrüßt. Dann informierte uns Herr Schöllhammer über das Programm für die nächsten Tage, bevor wir eine Einweisung in die Laborplätze und Gerätschaften, sowie über die Sicherheit im Labor erhielten. Der Sonntag endete, nach einem köstlichen, gemeinsamen Abendessen, mit einer kurzweiligen Stadtführung durch Ellwangen. Dabei wurden wir über die Geschichte Ellwangens informiert. Ellwangen wurde um ein Benediktinerkloster 764 gegründet. 1460 wurde aus dem Kloster Ellwangen eine gefürstete Propstei, was zu einem enormen Reichtum führte. Dieser endete mit der Säkularisation, als Ellwangen dem Herzogtum Württemberg zugesprochen wurde.

Am ersten Wettbewerbstag stand die Präparative Aufgabe auf dem Programm. Wir stellten Chlorcyclohexan her und mussten dieses anschließend isolieren und reinigen. Dabei wurden alle Teilnehmer über die ganze Zeit von den Juroren beobachtet, um unseren Arbeitsweise zu bewerten. Zudem wurde zur Beurteilung die Reinheit des hergestellten Produkts und die Ausbeute herangezogen.

Am zweiten Wettbewerbstag stand die Analytische Aufgabe an. Wir hatten in einer Probe die Anteile an Paracetamol und Calciumcarbonat zu bestimmen. Nach der Trennung wurde das Paracetamol fotometrisch gegen eine Referenzprobe und das Calcium komplexometrisch bestimmt. Auch hier haben uns die Juroren genau auf die Finger geschaut und die Richtigkeit der Analysenergebnisse bewertet.

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Nachdem das Labor geputzt und aufgeräumt war, wurden wir noch durch die anderen Labore geführt, um die Wartezeit zu überbrücken, während sich die Juroren berieten.

Die Gewinner Patricia Schuster vom Institut Dr. Flad und Sven Gläßer vom Kreisberufsschulzentrum Ellwangen werden nun Deutschland beim internationalen Wettbewerb vom 9. bis zum 15. Oktober 2017 in Petnica in Serbien vertreten. Die Siegerehrung wurde durch kleine Geschenke und herzliche Verabschiedungen abgerundet.

Grand Prix Chimique 2017

Unsere Eindrücke vom Grand Prix Chimique in Ellwangen sind durchgehend positiv. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung die uns auch viel Gelegenheit bot, mit den anderen Teilnehmern Erfahrungen über die Ausbildung auszutauschen.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Ruf der uns gut vorbereitet und betreut hat. Er hat stets unsere Fragen beantwortet und uns unterstützt. Wir möchten uns auch bei Herrn Schöllhammer bedanken, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen den Wettbewerb organisiert hat. Unser Dank geht auch an die Jury, die stets freundlich und hilfsbereit war. Ein besonderer Dank geht an Herr Flad, der uns in der zweijährigen Ausbildung sehr gut auf die Praxisaufgaben vorbereitet hat.

Linda Welte und Patricia Schuster, LG 66

 

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