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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Schüleraustausch: Gäste aus Brno/Tschechien im Institut

Schüleraustausch mit Brno

Am 4. Oktober 2017 sind fünf SchülerInnen des Instituts Dr. Flad zusammen mit Frau Wendling nach Brno gereist. Der nächste Schüleraustausch mit der tschechischen Partnerschule stand auf dem Programm.

Schüleraustausch: Flad-Schüler/innen zu Gast in Brno/Tschechien

Morgens trafen wir uns sehr früh am Flughafen in Stuttgart um nach Wien zu fliegen, von dort ging es mit dem Bus weiter. Ein Mitschüler musste sich tatsächlich einer Sprengstoffkontrolle unterziehen, welche natürlich negativ ausgefallen ist.

In Brno wurden wir von unseren Austauschschülern und deren Deutschlehrerin Frau Kubátová bereits erwartet. Gemeinsam fuhren wir mit der Stadtbahn zur Schule, wo wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen wurden. Anschließend zeigte Herr Kolář uns die Stadt. Vorbei am Theater, der Innenstadt und der Einkaufsstraße, mit einem kurzen Halt im Rathaus, in welchem ein Drache (in Form eines Krokodils) und ein Rad von der Decke hingen. Beides sind Symbole der Stadt Brno und erinnern an eine Legende.

Schüleraustausch: Flad-Schüler/innen zu Gast in Brno/Tschechien

Vom Rathaus ging es zur St. Peter und Pauls Kathedrale, welche mit ihren zwei Zwillingstürmen aus dem Stadtbild hervorragt. Die Türme bieten einen wunderschönen Blick auf die Stadt.

Unseren Stadtrundgang beendeten wir auf der Spilberk, einer alten Festung, welche als Kasemate diente. Die Besichtigung der Kasematen führte uns durch viele kalte Gänge, so dass man sich vorstellen konnte, wie es den Gefangenen ergangen sein musste. Manchmal gab es ein sehr großes Bett zu sehen, auf dem mehrere Gefangene schlafen mussten.

Nach der Besichtigung der Burg ging es zurück zur Schule und von dort aus voller Spannung in die Gastfamilien, welche uns alle sehr freundlich empfingen.

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Wir trafen uns in der Schule um diese durch einen Rundgang kennen zu lernen. Im zweiten Stock befindet sich ein analytisches und ein physikalisch-chemisches Labor, im Untergeschoss befindet sich das Labor der Organischen Chemie und mehrere andere.

Im physikalisch-chemischen Labor analysierten wir zusammen mit Herrn Kučera mit Hilfe der AAS den Magnesiumgehalt in Wasser. Dabei zeigten sich unterschiedliche Arbeitstechniken der Schülerinnen und Schüler.

Nach der Mittagspause synthetisierten wir gemeinsam mit Herrn Holý Paracetamol. Dieses Präparat konnten wir problemlos mit guter Ausbeute herstellen.

Von Kaffee und Kuchen wieder gestärkt, ging es in das Motivationszentrum. Darauf waren wir neugierig. Was würden wir kennen lernen?

In diesem Raum gab es mehrere Modelle zu verschiedenen Umweltthemen, welche ausführlich erklärt wurden. Die Schüler konnten anschließend an einem Quiz teilnehmen, um ihre Kenntnisse zu überprüfen. Leider gab es die Texte aber nur in der Landessprache.
Am Abend wurden wir von unseren Austauschstudenten in ein traditionelles tschechisches Restaurant zum Essen eingeladen.

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Freitag, 6. Oktober 2017

Am Morgen fuhren wir nach Blansko, einem kleinem Städtchen in der Nähe von Brno, welches im Mährischem Karst, einer Mittelgebirgslandschaft liegt. Unser Ziel waren die Punkwahöhlen. Mit einer Seilbahn fuhren wir hoch und erreichten eine Schlucht. Der Name der Schlucht, "Schlucht der Stiefmutter", leitet sich von folgender Geschichte ab:

Vor vielen Jahren heiratete einst ein Witwer eine Frau. Diese konnte jedoch seinen Sohn nicht leiden und nahm ihn eines Tages mit zur Schlucht, wo sie ihn hinunter stieß. Der Sohn konnte sich an einem Baum festhalten und weinte so laut, dass zwei Holzarbeiter ihn hörten und retteten. Als das Dorf vom Zwischenfall Wind bekam, warfen sie die Stiefmutter zur Strafe selbst hinunter.

Anschließend besichtigten wir das Höhlensystem. Ein Teil der Höhlen kann zu Fuß besichtigt werden, zu dem restlichen Teil kamen wir über den unterirdischen Fluss Punkva. Der interessanteste Tropfstein hatte die Form eines Engels. Dieser verschwand in der Höhlendecke.

Abschließend besichtigten wir noch das nahe gelegene Naturmuseum.

Nach der Rückfahrt nach Brno, gingen wir noch in das Vankofska, ein riesiges Einkaufszentrum. Am Abend fuhren wir zur "Science Night" an die Universität. Schüler der Chemieingenieurschule zeigten und erklärten kleine Showexperimente. Direkt daneben lag das Technikmuseum, welches in der Wissenschaftsnacht ebenfalls offen hatte, sodass wir dieses auch besuchen konnten.

Samstag, 7. Oktober 2017

Am Morgen besuchten wir das Science Center. Hier werden physikalische, chemische und biologische Gesetze erklärt. Die TeilnehmerInnen sollen dabei Experimente, die bereits aufgebaut sind, testen. Der Spaß und die Freude an den Naturwissenschaften soll dabei vermittelt werden, natürlich für Groß und Klein. Zur Mittagszeit trafen wir uns wieder. Ein Lehrer gab dann noch gemeinsam mit Schülern eine Vorführung. Obwohl wir die Sprache nicht verstanden, war es dennoch sehr amüsant, da wir uns vieles aus dem Kontext herleiten konnten.

Danach gingen wir zusammen zu einem Exit-Game. Aber auch hier war alles in tschechischer Sprache, so dass wir nicht bei alle Rätseln verstanden.Spaß hat es trotzdem gemacht.

Anschließend gingen wir noch zu einem Laserspiel bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Ich ging mit meiner Gastgeberin Adela in das Kunstmuseum. In diesem Museum können Studenten ihre selbst erstellten Designer-Möbelstücke ausstellen. Man sieht bequeme bis kuriose Möbelstücke. Das Museum umfasst Kunst von tschechischen Malern vom Mittelalter bis in die Moderne. Anschließend gingen wir zur St. Jakobs Kirche, neben welcher es ein altes Beinhaus gab. Es soll nach den Parisern Katakomben das zweitgrößte Beinhaus Europas sein und hat mehrere Eingänge. Beeindruckend viele Knochen waren säuberlich aufgestapelt, sortiert nach Knochenart.

Danach haben wir uns die Stadt in Ruhe angesehen, danach gingen wir nach Hause. Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Stuttgart.

Montag, 9. Oktober 2017

Am Tag der Abfahrt trafen wir uns am Morgen am Bahnhof. Nachdem wir uns von unseren Gastgebern verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Bus zum Wiener Flughafen. Nach einem angenehmen Flug landeten wir am frühen Abend wieder in Stuttgart.

 

Schüleraustausch Brno – Stuttgart zweiter Teil: Gegenbesuch

Mittwoch, 22. November 2017

Am Spätnachmittag trafen wir uns voller Vorfreude am Flughafen um unsere Gäste aus Brno in Empfang zu nehmen. Vor über einem Monat waren wir in Brno. Wir waren neugierig, wie unseren Gästen unser Programm in Stuttgart gefallen würde. Da unsere Austauschschüler bereits einen langen Tag hinter sich hatten, fuhren wir direkt nach Hause.

Donnerstag, 23. November 2017

Geplant war eine Fahrt nach Heidelberg. Da es aber einen Zugausfall gab, hätten wir einen Zug nehmen müssen, der erst am Nachmittag in Heidelberg angekommen wäre. Für Heidelberg selbst wäre dann wenig Zeit geblieben. Frau Rügler schlug deshalb vor, dass wir stattdessen nach Schwäbisch Hall fahren sollten, einer mittelalterlichen Stadt. Nach der Stadtführung ging es in das dortige Kunstmuseum und dann wieder zurück nach Stuttgart.

Freitag, 24. November 2017

Morgens trafen wir uns zuerst in der Schule. Nach einer Führung durch die Schule, folgte ein gemeinsames Vesper und die Begrüßung durch unserem Schulleiter Wolfgang Flad. Einen kleinen Einblick in die Stadt Stuttgart erhielten die Gäste durch einen kurzen Film. Anschließend ging es zum Alten Schloss in das Landesmuseum. Einen kleinen Abstecher machten wir noch zum Rathaus und zeigten unseren Gästen den Paternosteraufzug. Angenehm fanden nicht alle Gäste den Aufzug. In einer offenen Kabine durch ein Gebäude zu fahren ist eben nicht jedermanns Sache.

Im Alten Schloss gab es eine Zeitreise, von der Steinzeit bis ins Mittelalter, durch die Landesgeschichte Baden-Württembergs.

Nach einem Mittagessen im Gerber, ging es am Nachmittag in das Mercedes-Benz-Museum.

Schüleraustausch: Gäste aus Brno/Tschechien im Institut

Samstag, 25. November 2017

Am Samstag Morgen trafen wir uns wieder in der Schule. Unter der Anleitung von Frau Kozlarly stellten wir einen Lippenbalsam und ein Franzbranntweingel her. Beides hat viel Spaß gemacht und da wir die zwei Produkte mitnehmen durften, waren wir am Ende stolz auf unsere Arbeit. Gestärkt durch ein Vesper, ging es bei Frau Hornstein weiter mit dem SuperLab. Manch neue Informationen waren auch für uns Gastgeber dabei. Gemeinsam hatten wir viel Spaß bei den Versuchen.

Abschließend führten wir noch einige Kabinettstückchen durch, wie zum Beispiel das brennende Eis. Zum Schluss durfte noch jeder eine Münze vergolden oder je nach Geschmack versilbern und als Glückscent behalten.

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Am Nachmittag spielten wir Schwarzlicht-Minigolf in zwei Teams. Und nach einem Essen ging ich mit meiner Austauschschülerin zum Eugensplatz in Stuttgart um das Stadtpanorama zu genießen und den Tag mit einer heißen Schokolade in einem Cafe zu beenden.

Sonntag 26. November 2017

Am Sonntag gab es für die Gastgeber und Gastschüler ein individuelles Programm. Einige besuchten die Staatsgalerie und fuhren nach Ludwigsburg auf den Weihnachtsmarkt. Andere gingen mit ihren Gästen auf den Fernsehturm.

Montag, 27. November 2017

Wir trafen uns wieder gemeinsam in der Mensa. Mit Frau Pfeiffer führten wir unterschiedliche Versuche zur Chemie in der Mikrowelle durch. Auch stellten die SchülerInnen selbst eine Handcreme her.

Danach gab es in der Mensa zum Abschied ein letztes Vesper, bei welchem wir alle ein bisschen traurig waren, weil der Schüleraustausch nun bereits vorbei war. Jedoch wurden wir alle von unseren Gastfamilien für einen Besuch im Sommer eingeladen und hoffentlich ermöglicht sich für den einen oder anderen auch ein Besuch.

Wir begleiteten unsere Gäste noch zum Flughafen und verabschiedeten uns.

 

Mit einem großen Danke schön möchten wir uns bei beiden Schulen für diesen Austausch bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht, ein anderes Land kennen zu lernen. Es ist etwas gänzlich anderes in einem Land Urlaub zu machen, oder dort in eine Schule zu gehen und bei einer einheimischen Familie zu Gast zu sein. Es war eine schöne Erfahrung und ich hoffe, dass auch die nachfolgenden Lehrgänge Interesse daran zeigen werden. Die Erfahrungen mögen einen auf der schulischen Laufbahn vielleicht nicht weiter bringen, jedoch umso mehr auf der persönlichen Ebene. Und eines kann man trotz sprachlicher Barriere tatsächlich sagen: Die Sprache der Chemie ist international.

Francesca Vitale (Lehrgang 67)

 

Chemieingenieurschule Brünn

Programm für unsere Gäste
von der Chemieingenieurschule in Brünn

für den Besuch am Institut Dr. Flad
vom 22. - 27. November 2017

 
Mittwoch, 22. November 2017
17.40 Uhr Ankunft der Gäste aus Brno am Flughafen und
Begrüßung durch die Gastgeber
Abend zur freien Verfügung
 
Donnerstag, 23. November 2017
9.00 Uhr Treffpunkt für alle am Hauptbahnhof
gemeinsame Fahrt nach Heidelberg
11.15 Uhr Besuch des Heidelberger Schlosses und der Innenstadt
einschließlich Mittagessen
15.36 Uhr Rückfahrt nach Stuttgart
16.24 Uhr Ankunft in Stuttgart
Abend zur freien Verfügung
 
Freitag, 24. November 2017
8.15 Uhr Treffpunkt im Seminarraum 1. Stock
Rundgang durch die Schule
9.15 Uhr Begrüßung durch den Schulleiter Wolfgang Flad
Vesper
Stuttgart-Video
11.00 Uhr Ausblick von der Stadtbibliothek
Mittagessen Stadtmitte
14.00 Uhr Treffpunkt Eingang Rathaus
Besuch des Mercedes-Benz-Museums
Abend zur freien Verfügung
 
Samstag, 25. November 2017
8.30 Uhr Treffpunkt im Seminarraum 1, 1. Stock
8.45 Uhr Labor EG:
Herstellung eines Lippenpflegestiftes und eines Franzbranntweingels
9.45 Uhr Vesper
10.15 Uhr SuperLab
11.15 Uhr Kabinettstücke
Nachmittag und Abend zur freien Verfügung
 
Sonntag, 26. November 2017
Individuelles Programm mit den Gastgebern
 
Montag, 27. November 2017
8.00 Uhr Abstellen des Gepäcks in der Mensa
8.15 Uhr Chemie in der Mikrowelle
9.30 Uhr Vesper und Verabschiedung (Mensa)
10.15 Uhr Fahrt zum Flughafen
13.15 Uhr Abflug der Gäste
 
 

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