Dr. Gerhard Heywang: "Was uns in Schwingung bringt"
Physikalisch-musikalische Experimente zur Entstehung von Tönen
Gastvortrag am 19. März 2004 im Institut Dr. Flad
Bilder und Bericht zum Vortrag
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- Bernouilli: Flatternde Blätter im Fön
- Holzbrett mit Luftstrom heben
- Luftballon als Modell für Lunge und Stimmbänder
- Wahrnehmung der Schwingung der Stimmbänder bei "weichen" Konsonanten
Schnarchen, Schneuzen, "R", Lippenschwingung
- Hawaii-Schnecke mit Loch liefert einen Ton
- Großes Rinderhorn mit Loch liefert ebenfalls einen Ton
- Rinderhorn (klein) mit Loch nur Verstärkung eines Geräuschs - kein Ton
- Wege des Schalls im Horn
- Entwicklung des Grammophon-Schalltrichters
- Aufnahme eines Klavierstücks auf Wachswalze
- Umkehrung: Hörrohre von Mälzel für Beethoven
- Lautstärken
- Megaphon mit Rückkopplung!
- PVC-Rohr 1m Durchmesser 8cm, "offen" angeschlagen: Hoher Ton
- Schallgeschwindigkeitsbestimmung
- Schwingung im Rohr. Wieso kommt es zur stehenden Welle?
- Stehende Wellen auf Messingrohr mit und ohne Schallaufweitung
- Blockflöte tiefes C
- Erzeugung des Tons bei der Flöte (Schneidenton) schematisch
- Bild mit Rauchwirbel an Schneidenkante
- Blockflöte "Lautes" tiefes C?
- Gartenschlauch 2m mit Mundstück unterschiedliche Lautstärke und Obertöne möglich
- Johann Gottfried Reiche mit Naturtrompete
- Eines der ersten Blechblasinstrumente: Luren
- Lurenherstellung
- Flexible Schlauchlänge mit Gummischlauch
- Flexible Änderungen der Schlauchlängen mit PVC-Rohren
- Abbiegen eines Rohres immer scharfer Knick. Blechblasinstrumente sind aber rund gebogen
- Trompetenherstellung mit Blei ausgießen!
- 5m Schlauch mit Mundstück und Schallstück: Übergang zwischen einzeln wahrnehmbaren Obertönen und Kontinuum
- Verlängerung durch Umleitung bei Trompeten (Chromatische Tonleiter)
- Ventile erniedrigen den Ton, Vorteil Treffsicherheit
- Wettbewerb: Wer erreicht den höheren Wasserspiegel? Messzylinder mit Wasser füllen. Wasser darf nicht überlaufen!
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Dr. Gerhard Heywang
Chemiestudium an der Universität München, 1978 Promotion bei Prof. Dr. R. Gompper (LMU München). 1978 Eintritt in die Zentrale Forschung der Bayer AG in Leverkusen.
1978-85 Forschung auf dem Gebiet der Wirkstoffe. 1986-1992 Forschung auf dem Gebiet der Werkstoffe, speziell elektrisch leitfähige Polymere (Miterfinder von Baytron).
Seit 1992 Zentrale Forschung - Hochschulkontakte / Wissensmanagement.
Populärwissenschaftliche Experimentalvorträge:
- Kunststoffe sind einfach klasse!
- Wasser - ein alltägliches Wunder!?
- Haste Töne - erstaunliche Experimente aus Akustik und Chemie
- Ein Tag ohne Chemie?!
- Was uns in Schwingung bringt - Erstaunliches aus der Welt der Töne
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