Home • Kontakt • FAQ • Anmeldung • Anfahrt • Impressum • Datenschutz • 

Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

"Musik im Gespräch" mit Roland Heuer, den "Asperger Kammersolisten" und Alan Hacker (London) im Theaterkeller des Instituts Dr. Flad
Bilder zum Abend "Musik im Gespräch - Die Bassettklarinette"

Am Abend des 26. März gab es gleich zwei Ereignisse, die im Theaterkeller des Instituts gefeiert wurden. Zum einen die Wiedereröffnung des renovierten Theaterkellers und die erste Veranstaltung der Konzertreihe "Musik im Gespräch".

Der Abend begann mit einem Cocktail in der Mensa. Anschließend bat uns Herr Flad in den Theaterkeller, wo die Musiker schon warteten. An frühlingshaft geschmückten Tischen durften wir Platz nehmen.

Die "Asperger Kammersolisten" gehören zum Stuttgarter Staatsorchester. Sie befassen sich mit Musikwerken aus allen Epochen vom Barock bis hin zu zeitgenössischen Komponisten. Hinzu kam Alan Hacker, der ein phantastischer Klarinettist ist und aus London kommt. Schon mit 19 Jahren war er Mitglied des "London Philharmonic Orchesters" und wurde zudem Professor für Klarinette an der "Royal Academy of Music" in London. Er arbeitet heute als Dirigent, so auch mit dem Staatsorchester Stuttgart. Da lernte er auch die "Asperger Kammersolisten" kennen. Ein bemerkenswerter Beitrag von ihm ist, dass er hauptsächlich auf Originalinstrumenten spielt, so auch an diesem Abend. Betreut wird die Konzertreihe vom Geiger Roland Heuer, der schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.

Das erste Stück war eine Uraufführung. Die Musikstücke wurden von Harrison Birtwistle (geb. 15.07.1934) komponiert und tragen den Namen Aubades und Nocturnes aus der Oper "The lo Passion". Dank der Erläuterungen von Roland Heuer konnte man sich zu der Musik ein Bild malen und diese somit besser verstehen. Dieses Werk wurde extra für die Bassettklarinette, ein erst vor etwa 40 Jahren wieder entdecktes Musikinstrument, komponiert. Da die Bassettklarinette, wie der Name schon sagt, tiefer spielen kann als eine normale Klarinette, kommen diese tiefen Töne sehr häufig in dem Werk vor. Sehr eindrucksvoll stellten die "Asperger Kammersolisten" und Alan Hacker die verschiedenen Szenen, wie das Heulen eines Windes oder das Gackern eines Huhnes, dar. Im Anschluss an das detaillierte Untersuchen des Musikstückes mit Hilfe von Roland Heuer erklang es noch einmal vollständig. Dabei stellten Alan Hacker und die "Asperger Kammersolisten" ihr ganzes Können unter Beweis.

Das zweite Musikstück von Wolfgang Amadé Mozart trug den Namen "Stadler's Quintett" (KV 581) und wurde uns in der Originalfassung vorgetragen. Nach allen Regeln der Komposition begab sich Alan Hacker dabei auf die Suche nach Musikstellen in diesem Werk, die nicht der Originalfassung entsprachen. Denn die Originalfassung war für die Bassettklarinette geschrieben und hatte nach dem Verschwinden dieses Instrumentes einige Änderungen erhalten. Diese Veränderungen zur Originalfassung wurden uns wiederum mit Erklärungen von Roland Heuer deutlich gemacht. Nach dem Quintett erhielten die Musiker von den mehr als 60 Zuhörern viel Beifall und deswegen gab es auch noch eine Zugabe: das Klarinettenquintett B-Dur von Carl Maria von Weber.

Anschließend mischten sich die Musiker unter die Zuhörer um diesen noch so manche Frage zu beantworten. Dazu gab es noch einen leckeren Imbiss. So klang der Abend mit vielen netten Gesprächen aus, wobei jedem auf dem Heimweg bestimmt diese wunderbare Musik noch in den Ohren geklungen hat.

Dörte Lösch und Andrea Grotzky, LG 53

 

Weitere Stimmen zu diesem Abend:

Kathrin Meisberger und Philipp Merkt: "... der Vortrag fand in einer gemütlichen und entspannenden Atmosphäre statt. Wir fanden es sehr interessant, etwas über ein ungewöhnliches Instrument zu erfahren ..."

Matthias Assenheimer: "... auch für Laien war der Abend sehr informativ und verständlich aufgebaut. Das anschließende Abendessen war sehr gemütlich und hat hervorragend geschmeckt ..."

Thomas Luthardt: "... ich fand, dass es eine gelungene Wiedereröffnung des Theaterkellers war. Außerdem war es eine wunderbare musikalische Darbietung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein ..."

Franziska Aschberger: "... schön war das Hervorheben des Unterschiedes zwischen der Bassettklarinette und der normalen Klarinette. Außerdem war die Atmosphäre sehr gemütlich und somit die Wiedereröffnung des Theaterkellers perfekt ..."

Friederike Dieterle, Liana Lauer und Natalja Sablowsky: "... es war eine interessante und informative Musikstunde über die Geschichte der Bassettklarinette. Am besten hat uns das Stadlerquintett von W. A. Mozart gefallen ..."

Andrea Kunz: "... das Stadlerquintett von Mozart wurde hervorragend Interpretiert ... Ich möchte mich für diesen wunderbaren Abend bedanken ..."

Vanessa Waldon: "...ich wollte mich noch einmal herzlich bei Herrn Flad für seine Gastfreundschaft den Schülern gegenüber bedanken. Nicht nur Alan Hacker und die Asperger Kammersolisten sondern auch die wunderschönen Stücke und ihre Darbietung beeindruckten mich sehr und regten mich noch dazu an, mich mehr mit dieser Musikrichtung zu beschäftigen ..."

 

Konzertreihe "Musik im Gespräch" im Theaterkeller des Instituts

26. März 2004: "Die Bassettklarinette"    >>

Bilder zum 26. März 2004    >>