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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Schullandheimaufenthalt 2004

30. September bis 3. Oktober 2004


Donnerstag

Am Donnerstag traf sich eine kunterbunte Mischung Jugendlicher verschiedenster Herkunft am Hauptbahnhof. Doch eines vereinte sie alle! Sie waren alle Schüler des Instituts Dr. Flad und hatten ein interstiges (interessant und lustig) verlängertes Wochenende vor sich!

Als alle ihr Gepäck verstaut hatten und einen Platz im Bus besetzten, ging die eineinhalbstündige Fahrt in Richtung Schwäbische Alb, Sonnenbühl (in ständiger Verfolgung des Labormobils) los. Unterwegs hielten wir den geplanten Einkaufsstopp, um die nötige Verpflegung zu besorgen. Dann ging der letzte Teil der "großen" Fahrt weiter.

Nach Ankunft auf der Sonnenmatte mussten die teils unsportlichen Schüler mit ihrem weit überlasteten, klimpernden Taschen eine 40° Steigung überwinden.

Völlig entkräftet bezogen sie ihre "7-Personen-Villen". Nun hatten sie Zeit ihre 4 Schlafzimmer, Küche, Bad, Klo und Aufenthaltsraum zu inspizieren. Diese Häuser, welche sehr vorteilhaft ausgestattet waren, wurden nur noch von der fabelhaften Terrasse übertroffen, die von den Bewohnern bei diesem Wetter mit sofortigen Maßnahmen eingeweiht wurde. Die Ankunft konnte nicht allzu ausgedehnt gefeiert werden, denn zum ausgemachten Zeitpunkt mussten sich alle im Seminarraum versammeln. Hier wurde von den schon anwesenden Lehrern (Frau Frey, Frau Hamm, Frau Pfiz und nicht zu vergessen Herr Zinsmeister) das bevorstehende Programm erklärt und besprochen. Zur Entscheidung stand: Lerngemeinschaft, Wasseranalyse, SuperLab, Theaterbesuch, Kegeln und Fahrradtour. Im Anschluss an die Besprechung, machten sich die Fladianer alle gemeinsam auf den Weg zur Sommerrodelbahn. Dort wurden vereinzelte Wettrennen ausgetragen. Die noch verbleibende Zeit war jedem freigestellt. So entschieden sich ein paar das Angebot des Theaterbesuches wahrzunehmen. In der Euphorie wurde die längere Strecke zum Theater Lindenhof nach Melchingen zu Fuß schnell zurückgelegt. Einige andere entschieden sich statt dessen die Kegelbahn im Ort mit Herrn Zinsmeister aufzusuchen. Der übrige Teil stimmte sich schon einmal auf die lange Nacht ein. Nach der Rückkehr der begeisterten Theaterleute, inklusive Frau Hamm, und der erheiterten Keglergruppe, war das Feiern in den einzelnen Häusern schon im vollen Gange. Und schon nach kurzer Zeit erloschen die meisten Vorurteile über Mitschüler, die man zuvor nicht wirklich kannte. Auch die Lehrer wurden von den Schülern näher kennen gelernt.

 

Freitag

Die Nacht wurde vom Frühstücksdienst der Lehrer beendet. Nach dem Frühstück trafen sich ein Teil im Seminarraum, zum gemeinsamen Lernen mit Frau Frey, Frau Hamm und Herr Zinsmeister. Der andere Teil begab sich mit Frau Pfiz und Frau Flad (die am Vorabend eingetroffen war) zur Wasseranalyse.

Beim Lernen hatten sie die Chance, bis dato nicht verstandenes aus dem Unterricht zu studieren (Studieren heißt: "Lernen zu fragen", Zitat: W. Flad). Danach stand für diese Gruppe das SuperLab und ein Radausflug auf dem Programm.

Die Gruppe, die an der Wasseranalyse teilnahm, fuhr mit einem Bus nach Offenhausen, um das Wasser des Baches "Lauter" zu untersuchen. Das Labormobil stellte uns die benötigten Geräte und Chemikalien zur Verfügung. Die einzelnen Teilgruppen bekamen separate Stellen des Baches zugewiesen. Dort war unter anderem die Breite, Tiefe, Wassertemperatur, Lufttemperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert, Sauerstoffgehalt, Sauerstoffsättigung des Flusses messen. In jeder Gruppe begab sich jeweils einer ins Gewässer und entnahm verschiedene Tierarten. Die restlichen klassifizierten die Tierchen nach Art und Anzahl, mit großer Unterstützung von Frau Pfiz. So konnte die Güteklasse des Gewässers festgestellt werden. In einer entnommenen Wasserprobe wurde auf Nitrat, Phosphat und Ammonium geprüft.
Das Ergebnis aller Tests war, dass die "Lauter" an unseren Entnahmestellen Güteklasse 2 hatte.

Nach diesem interessanten Erlebnis stand eine Wanderung zu einem Grillplatz auf der Tagesordnung. Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg.

Am Abend begab sich der neu gegründete Kegelclub wieder zum Training, um Profi Zinsi endlich zu besiegen. Währenddessen lernten auch einige andere Schüler die Lehrertruppe besser kennen. An diesem Abend wurden die Gespräche nicht nur unter den Schülern sondern auch zwischen Schülern und Lehrern intensiver, gemeinsame Interessen wurden festgestellt und die ersten Spitznamen machten die Runde. Oifach luschdig war's!!!

 

Samstag

Dieser Morgen begann wie der vorige. Die noch unausgeschlafenen Schüler wurden durch das freundliche Fladpersonal mit Semmeln, Eiern und Milch geweckt. Nach dem Frühstück wurden die Gruppenaufgaben gewechselt. Diese, die am Vortag gelernt, SuperLab und Fahrradtour gemacht hatten, nahmen nun an der Wasseranalyse teil, und andersherum.

Als am Spätnachmittag wieder alle in ihre Häuser zurückkehrten, wurden für den letzten Abend Vorbereitungen getroffen. Da jeder wusste, wie es nach einem solchen Abend aussehen würde, wollte niemand sein Haus zur Verfügung stellen. Also musste das soziale Haus 16 wieder herhalten. So versammelten sich wirklich sämtliche Schüler und Lehrer am Ort der abschließenden Feier. Dort wurde heftig getanzt und diskutiert. Im Licht von Mond und Fackeln wurde der Zusammenhalt gestärkt und fester gewoben. Nun nutzte jeder die Gelegenheit, mit bis dahin noch beinahe Unbekannten gelassen und gemütlich ins Gespräch zu kommen. Es wurde immer verzwickter sämtliche neue Spitznamen zu kennen. Es ging soweit, dass wir schon fast einen Dolmetscher gebrauchten oder bei Verlag Langenscheidt ein "Spitznamenlexikon" in Auftrag geben mussten. Als Einheit wollten nach diesem schönen Abend alle noch einige Tage in dieser trauten Runde verweilen (leider war dies nicht möglich!). Der Abend neigte sich, obwohl die Nacht lang war, dem Ende zu.

 

Sonntag

Doch der letzte Morgen brach unaufhaltsam an. Nun mussten alle ihre Taschen packen, ihre Häuser räumen und in den "Urzustand" zurückversetzen. Gegen 11 Uhr musste sich dann jede Unterkunft den strengen Adleraugen von Frau Frey unterziehen. Als das Haus abgenommen war, kamen unsere Busse und wir mussten uns leider auf die Heimfahrt begeben. Um 14 Uhr erreichten wir wieder den Ausgangspunkt, den Stuttgarter Busbahnhof.
So ging ein faszinierender Aufenthalt im Schullandheim zu Ende.

Zu guter Letzt möchten wir uns noch bei den begleitenden Lehrern bedanken.

 

Julia Schneid, Sebastian Stein, Moritz Bossert, LG 55



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