CTAs bei der Bahn
Chemisch-technische Assistent*innnen und Chemiker*innen arbeiten überall – auch bei der Deutschen Bahn
Dass die Deutsche Bahn ein großer Arbeitgeber ist, weiß jede*r. Aber auf die Idee, sich hier um einen Laborarbeitsplatz zu bewerben, kommen sicherlich nicht Viele. Dabei stehen im Bereich Umweltservice alle Signale für CTAs auf Grün. Hier geht es darum, schädliche Stoffe für Umwelt, Mensch, Infrastruktur und Arbeitsplätze zu identifizieren und zu reduzieren.
ICE mit roter, blauer und grüner Bauchbinde im Bft Frankfurt (Main) Abstellanlage © Mpns
Etwa beim Reinigen von Motoren, der Lackierung von Zügen oder beim Schweißen von Schienen. Immer nehmen Chemiker*innen und CTAs vor Ort Proben, analysieren sie dann im Labor und sprechen Empfehlungen aus. Zum Beispiel auch beim Schotter auf den Gleisanlagen. Dieser wird durch austretende Diesel- oder Schmierstoffe belastet, die in den Boden sickern könnten. Im Labor werden die Proben gemahlen, gewogen und für die Messung präpariert und dann von CTAs mit modernster Messtechnik, bis zum millionstel Teil eines Gramms, analysiert. Allein 30.000 Proben Schotter werden nach Angaben der Deutschen Bahn pro Jahr untersucht (Stand 2016) – damit weder Bahn noch Umwelt auf der Strecke bleiben.
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Regionalbahnzug bei Gesundbrunnen (Regional Train by Gesundbrunnen) © Colin Smith on geo.hlipp.de