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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
Das Jahr der Chemie 2003 in Stuttgart  

 

Presse

Der Schlossplatz wird zum Chemie-Labor

Der Schlossplatz wird zum Chemie-Labor
Jahrmarkt am Samstag mit Attraktionen, Info-Ständen und vielen Möglichkeiten zum Experimentieren

Esslinger Zeitung vom 22.09.2003

Stuttgart - Chemie zum Anfassen und Ausprobieren gab es am Samstagnachmittag auf dem Schlossplatz. Firmen und Institute gaben den zahlreichen Besuchern einen Einblick in ihre Arbeit. Der Jahrmarkt der Chemie war der Höhepunkt der Stuttgarter Veranstaltungen im bundesweiten Jahr der Chemie 2003.

Andrea und Sabrina mischen Wasser und etwas Mangansulfat in einem Röhrchen und geben einen Löffel Megaperls dazu. Das Wasser färbt sich bräunlich-trüb. "So kann man Sauerstoff in Reinigungsmitteln nachweisen," erklärt der Assistent vom Institut Flad begeistert. Das Stuttgarter Berufskolleg war mit seinem" Superlab - das Labor in der Küche" auf den Jahrmarkt gekommen. Andrea allerdings war nicht so beeindruckt, sie hatte sich die Reaktion etwas spektakulärer vorgestellt.

Chemische Experimente "zur Belehrung und Belustigung" zeigte Professor Georg Schwedt auf der Bühne des Chemie-Trucks. Zum Beispiel die schwarze Pharao-Schlange, die sich auf einem Unterteller nach oben schlängelte. Die Zutaten: Sand, Bad Emser Pastillen mit Zucker und Haushaltsspiritus, der angezündet wird. "Durch die Hitze zersetzt sich das Natron, der Zucker wird aufgeschäumt und eine schwarze Schlange bildet sich", erklärte Schwedt. Im nächsten Experiment brachte er Zinkpulver und eine Salzmischung mit Hilfe eines Wassertropfens zum Brennen. Um der Chemie etwas nachzuhelfen, begleitete er das Experiment mit dem Zauberspruch "Incendio".

Die Universität Hohenheim ließ Rosen mit Wasserstoff gefrieren und verwandelte Kupfer- in Goldmünzen. Auch ein Stück eines 4,5 Milliarden Jahre alten Meteoriten gab es zu sehen. Wie man mit Farben Druck und Temperatur messen kann, war auf einer Schautafel erklärt. Das Verfahren wird für Windkanalmodelle in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Die angehenden Jung-Chemiker konnten schließlich selbst hergestelltes Lavendelöl mit nach Hause nehmen.

 

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