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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
Das Jahr der Chemie 2003 in Stuttgart  

 

Veranstaltungen

27. März - 6. April 2003
Hauptbahnhof Stuttgart, Kleine Schalterhalle (Wegbeschreibung)

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Erlebnis-Ausstellung
"Der Kuss - Magie und Chemie"

Unser Körper, Gesundheit und Ernährung

Der Kuss - Magie und Chemie

Kann denn Liebe chemisch sein?
Eine Frage, die auf den ersten Blick absurd erscheint. Und doch gibt es Redewendungen und geflügelte Worte wie zum Beispiel "Die Chemie stimmt", die immer wieder in unserem Alltag auftauchen. Diese und alle weiteren Fragen, die sich rund um das Thema Mensch und Chemie drehen, können nun beantwortet werden in der ersten Erlebnis-Ausstellung der Trilogie Chemie:

Dialog und Mitmachen
Wissenschaftler sind vor Ort und erläutern Ihnen im Gespräch die Lehre von den Stoffen. Hier erfahren Sie alles, was Sie schon immer wissen wollten, aber sich nicht zu fragen trauten.

Der Multimedia-Tunnel
Zwei Menschen küssen sich, und Sie sind "mittendrin". Im Multimedia-Tunnel sehen Sie den Kuss und erleben die chemischen Prozesse im Körper der beiden Küssenden. Sie sehen, hören, fühlen die Chemie des Kusses, und wer selbst mitmachen möchte, kann dies gemeinsam mit dem Partner gerne tun: Küssen erlaubt.

 

Vorgeschmack aus der Themeninsel 'Körper'

Unser Körper

Sie erfahren, warum Küssen gesund ist und sogar schlank macht und was die chemischen Grundlagen dafür sind. Wissenschaftler erklären Ihnen die Grundbausteine unseres Lebens und führen Sie ein in die Chemie der Sinne. Mitmachen beim Riechen und Schmecken ist ausdrücklich erwünscht. Klicken Sie links auf das Bild für einen kleinen Vorgeschmack aus der Themeninsel "Körper".

Die erste der drei Themeninseln spannt einen inhaltlichen Bogen vom Kuss über die DNA bis hin zu den menschlichen Sinnen und ihrem Funktionieren. Zunächst beleuchtet die Ausstellung den Kuss aus der chemischen Perspektive. Die Freisetzung körpereigener Hormone und der Einfluss auf unser Fühlen, Denken und Handeln sind der erste Themenschwerpunkt. Die nächste Station der Ausstellung beschreibt den Photosynthesekreislauf als grundlegenden Lebenszyklus. Eine interaktive Computeranimation ermöglicht den Besuchern, den Photosynthesekreislauf optisch nachzuvollziehen und selbst in Chloroplasten und Membranen einzudringen.

Der zweite Themenschwerpunkt führt zu den biochemischen Grundstrukturen des Menschen, der DNA. Deren Entdeckung jährt sich 2003 zum 50. Mal. Schautafeln erläutern dieses komplexe Thema so, dass es auch Chemie-Laien nachvollziehen können. Darüber hinaus gibt es auch DNA zum Anfassen: Junge Chemiker der Uni Stuttgart extrahieren gemeinsam mit Besuchern DNA aus Tomaten.

Die fünf Sinne des Menschen stehen im Zentrum des dritten Themenschwerpunkts. Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen - die Ausstellung erläutert, welche chemischen Prozesse dahinter stehen. Aber unsere Sinne können uns schon mal täuschen. Unterschiedliche Wirkstoffe können die Wahrnehmung entscheidend beeinflussen. Zum Beispiel Ecstacy: Infobeiträge klären über die Wirkungsweise und die damit verbundenen Gefahren auf.

 

Ernährung

Wissenschaftler zeigen, warum wir Geschmack erleben, wie Düfte und Aromen wirken, was es mit der Chemie des Zuckers auf sich hat, warum Äpfel uns jung und fit halten und was das alles mit Chemie zu tun hat. Klicken Sie rechts auf das Bild für einen kleinen Vorgeschmack aus der Themeninsel "Ernährung".

Auf der zweiten Themeninsel stehen die Grundbausteine unserer Ernährung und ihre chemische Zusammensetzung im Vordergrund. Der erste Schwerpunkt erklärt, warum Schokolade glücklich macht, wie sich Zucker chemisch aufbaut und warum Zuckerersatz oft um ein Vielfaches süßer ist. Darüber hinaus erfahren die Besucher, dass gleiche Strukturen nicht immer zum gleichen Ergebnis führen. So haben beispielsweise Pfefferminz und Kümmel die gleichen Molekül-Strukturen, nur eben gespiegelt. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied.

Der zweite Schwerpunkt veranschaulicht die Wirkungsweise probiotischer Lebensmittel anhand der darin enthaltenen Mikroorganismen und ihrer Wirkungsweise.

Das Beispiel einer durch das BMBF geförderten Forschungsarbeit zur Zöliakieerkrankung (Unverträglichkeit von Getreideproteinen) zeigt, wie Unverträglichkeiten gemildert und spezielle Produkte durch Lebensmittelveränderungen für betroffene Gruppen zugänglich gemacht werden. Die klassische Lebensmittelchemie bietet ein Beispiel dafür, wie die ständige Verbesserung von Analysemethoden hilft, selbst kleinste Einheiten gesundheitsgefährdender Substanzen in unseren Nahrungsmitteln aufzuspüren. Im Mittelpunkt des letzten Themenschwerpunktes steht das Trinkwasser. Experimente mit der Vivendi Wasserbox zeigen, was der Unterschied zwischen trinkbarem und nicht trinkbarem Wasser ist, wie man Wasser reinigen kann und welche Rolle Steine, Sand und Erde für die Sauberkeit unseres Wassers spielen. Die Wasserbox soll künftig auch im Schulunterricht eingesetzt werden.

Vorgeschmack aus der Themeninsel 'Ernährung'

 

Vorgeschmack aus der Themeninsel 'Gesundheit'

Gesundheit

Unser Immunsystem ist pure Chemie, und hier erfahren Sie, wie es funktioniert. Experten zeigen Ihnen, wie Heilpflanzen und Medikamente helfen, gesund zu werden und welche Chemie dahinter steckt. Klicken Sie links auf das Bild für einen kleinen Vorgeschmack aus der Themeninsel "Gesundheit".

Die dritte Themeninsel beschreibt die Rolle chemischer Prozesse und Substanzen für unsere Gesundheit sowie für die Entwicklung und Zusammensetzung von Kosmetika und Arzneimitteln. Viele Dinge, die für unsere Gesundheit und unser Wohlempfinden wichtig sind, bestehen hauptsächlich aus Wasser. Cremes und Salben bestehen zu über 65 Prozent aus Wasser, das mit Fetten und Ölen zu Emulsionen verbunden wird.

Der zweite Schwerpunkt stellt unterschiedliche Wirkungsweisen und Einsatzgebiete weltweit bekannter Präparate, wie das Schmerzmittel Aspirin und Hormonpräparate der Firma Schering vor. Auch auf die Arzneimittel der Zukunft wird ein Ausblick gegeben. Texte und Filme erklären, weshalb Enzyme als idealer Ansatzpunkt der modernen Arzneimittelforschung gelten. Immer detailliertere Kenntnisse über die biochemischen Vorgänge in unserem Körper ermöglichen eine gezielte Suche nach neuen, verbesserten Wirkstoffen. Wie dies in der Praxis aussieht, erfahren die Besucher durch Arbeitsbeispiele der Firmen Jerini und Reva.

 

Veranstaltungsort

Hauptbahnhof Stuttgart, Kleine Schalterhalle (Wegbeschreibung)

 

Öffnungszeiten

Täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr.

 

Termine

Do, 27.03.03 11.00: Eröffnung der Ausstellung
Sa, 29.03.03 / So, 30.03.03 "Lange Nacht der Museen": Die Ausstellung ist bis 2 Uhr früh geöffnet.
Dauer der Ausstellung 27. März - 6. April 2003

 

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