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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
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Denkanstoß zur Toleranz

 

Denkanstoß zur Toleranz
Stuttgarter Nachrichten vom 16.12.2003

Ein Kunstwerk aus farbigen Kacheln, eine Gruppe Menschen, in Diskussionen verwickelt: Gestern wurde in der Klettpassage kurz vor dem Ausgang zum Interims-Rathaus durch OB Wolfgang Schuster ein Denkanstoß an die Öffentlichkeit übergeben. Denn auf die Kacheln hat Martin Trautner, der die Idee für die Aktion hatte, Texte zum Thema Toleranz geschrieben. "Stuttgart wird mehr denn je eine internationale Stadt werden, auch wenn es einzelnen Menschen nicht gefällt", sagte der OB. In einer globalen Welt würden nicht nur Waren getauscht. Das Kunstwerk, dankte Schuster dem Künstler, passe deshalb zu Stuttgart.

Der 28-jährige Trautner ist Absolvent des staatlich anerkannten Berufskollegs Institut Dr. Flad und zugleich Künstler. Im Rahmen des Unesco-Projekts Schule ohne Rassismus entstand die Idee, mitten in der Stadt einen Ort als Denkanstoß für mehr Toleranz zu schaffen. Das Tiefbauamt und weitere Sponsoren halfen dem jungen Familienvater bei der Durchsetzung der Idee. "Ignorieren ist noch keine Toleranz", findet Martin Trautner und hat diese Worte Theodor Fontanes für würdig befunden, auf eine der vielen Kacheln zu schreiben. Auf einer anderen steht: "Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Toleranz" - ein Statement des Philosophen Karl Jaspers. Für Institutsleiter Wolfgang Flad ist tolerantes Miteinander von der christlichen Botschaft her erklärt: "Vor Gott sind alle Menschen gleich."