Home • Kontakt • FAQ • Anmeldung • Anfahrt • Impressum • Datenschutz • 

Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Unser Rhein - mehr als Wasser

Eine Projektinitiative von
GLOBE Germany
GLOBE NEDERLAND
GLOBE-Schweiz
HessNet
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik HeLP
Rhine River Project 2000
Agenda 21 in der Schule, NRW

Unser Rhein - mehr als Wasser

 

Projektinitiative "Unser Rhein - mehr als Wasser"
Gemeinsame Messtage am 24. März und am 24. September 2003

zurück zum Seitenanfang

Im Einzugsbereich des Rheins haben sich Schulen in der Projektinitiative "Unser Rhein - mehr als Wasser" zusammengefunden. Ziel des Projektes ist es, den Rhein und seine Nebengewässer aus ökologischer, ökonomischer und kultureller Sicht zu untersuchen und die Ergebnisse gemeinsam zu veröffentlichen. Dieses internationale Projekt ist ein Beitrag zur Förderung der Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung.

Zur Beurteilung der Wasserqualität des Rheins und seiner Nebengewässer führten die Schulen am 24.03.2003 chemische und biologische Gewässeruntersuchungen durch.

Derzeit beteiligen sich 55 Schulen aus Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz an diesem Projekt, weitere Schulen sind willkommen.

Weitere Informationen können dem unten stehenden Text entnommen werden. Für Fragen steht gerne zur Verfügung:

Dr. Heribert Kock
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
GLOBE Germany - Programm
Linder Hoehe
51147 Köln / Cologne
Germany
heribert.kock@dlr.de
Tel. +49-2203-601-3417 (Mittwoch und Freitag)
Fax +49-2203-63030

 

zum Messtag am 24. März 2003    >>

zum Messtag am 24. September 2003    >>

 

Organisation des Projekts

zurück zum Seitenanfang

Der Projektrahmen wurde durch die Mitglieder der Gründungsinitiative festgelegt. Er umfasst im Wesentlichen die thematischen Pfeiler (siehe unten) und die Ziele des Projekts, die Präsentation des Projektes in Form von Schülerkongressen sowie die Teilnahmevoraussetzungen. Der Fortgang des Projekts wird durch die beteiligten Schulen und die Partnerorganisationen innerhalb der durch den Projektrahmen festgelegten Vorgaben in gemeinsamen Treffen festgelegt. Jede Schule bestimmt innerhalb des Projektrahmens die Art und den Umfang ihrer Teilnahme und führt ihre Teilprojekte eigenständig oder zusammen mit anderen Schulen oder Einrichtungen durch. Das Projekt setzt sich aus den einzelnen Aktivitäten der beteiligten Schulen sowie aus gemeinsamen Teilprojekten zusammen und entsteht somit wesentlich durch deren gemeinsame Präsentation im Internet bzw. bei Schülerkongressen. Es hat daher den Charakter einer sich innerhalb des vorgegebenen Projektrahmens ständig entwickelnden Projektinitiative. Die Partnerorganisationen unterstützen das Projekt durch Übernahme organisatorischer Aufgaben. Die Gesamtorganisation liegt bei GLOBE-Germany, dessen Projektträger sich beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. befindet.

 

Ziele

zurück zum Seitenanfang

Der Rhein als wichtige Wasserstraße, als wichtiges kulturelles Objekt der Region und gleichzeitig als schützenswertes Ökosystem soll erfasst und thematisiert werden.

Wesentliche zusätzliche Ziele sind

  • Förderung der Zusammenarbeit einer größeren Zahl von Schulen und Instituten
  • Bewusstseinsbildung für das Zusammenleben
  • Anwendung der europäischen Sprachen
  • Sinnvolle Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Persönliche Begegnungen in Konferenzen und Tagungen
  • Methodisch abgesicherten wissenschaftliches Arbeiten

 

Teilnahme

zurück zum Seitenanfang

Im Projekt "Unser Rhein - mehr als Wasser" können sich alle im Wassereinzugsgebiet des Rheins und seiner Nebenflüsse befindlichen Schulen beteiligen. Das kann auch die Nordseeküste in Holland im Bereich der Mündung beinhalten, sowie den Bodensee. Auch Schulen die nicht im Wassereinzugsbereich des Rheins liegen können teilnehmen, sofern sie ein auf den Rhein bezogenes Projekt durchführen.

Auch die Schulform ist nicht eingeschränkt, also die Jahrgänge 1 bis 12/13 können ihren Beitrag leisten. Das Anspruchsniveau ist breit gefächert, von einfachen praktischen Messungen bis hin zu komplexen naturwissenschaftlich-technischen, wirtschaftlichen, soziologischen und politischen Fragestellungen in der Oberstufe. Wünschenswert ist eine aktive und längerfristige Mitarbeit an diesem übergreifenden Netzwerkprojekt, aber auch Schulen, die Einzelprojekte einbringen möchten, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos und kann jederzeit zurückgezogen werden. Die Anmeldung erfolgt bei einer der Partnerorganisationen oder bei

Dr. Heribert Kock
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
GLOBE Germany - Programm
Linder Hoehe
51147 Köln / Cologne
Germany
heribert.kock@dlr.de
Tel. +49-2203-601-3417 (Mittwoch und Freitag)
Fax +49-2203-63030

 

Die drei thematischen Pfeiler des Projekts

zurück zum Seitenanfang
Kultur und Gesellschaft
Der Rhein als Grenze und Verbindung
Mögliche Aspekte: Historische Zusammenhänge
Soziale Aspekte
Kunst, Musik, Literatur
Internationaler Kulturaustausch
Hochwasser
 
Naturwissenschaften
Systematische Messungen, Auswertungen, Interpretationen
Mögliche Aspekte: Biologische Gewässeruntersuchungen
Chemische Gewässeruntersuchungen
Physikalische Gewässeruntersuchungen
Strukturelle Gewässeruntersuchungen
Weiterführende Untersuchungen in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten
Remote Sensing: Satellitenbildauswertung
 
Ökonomie
Nutzung durch den Menschen
Mögliche Aspekte: Wasserstraße, Rheinbegradigung
Trinkwasserquelle
Industrielle Nutzung
Tourismus
Fischfang

 

Aktivitäten und Projekte

zurück zum Seitenanfang

Schulen können sich mit ihren Schülerinnen und Schülern mit eigenen Aktivitäten und Untersuchungen an dem Projekt beteiligen. Die Aktivität in der Kommune sollte im Vordergrund stehen. Die Arbeiten sollten den Rhein entsprechend den thematischen Eckpfeilern unter den Gesichtspunkten Ökologie, Kultur oder Wissenschaft thematisieren. Im Bereich Ökologie kann das gesamte Einzuggebiet des Rheins berücksichtigt werden.
Neben diesen schuleigenen Projekten können Schulen auch an gemeinsamen Projekten teilnehmen.

Ein gemeinsames Projekt ist die biologische und chemische Untersuchung des Rheins und seiner Nebenflüsse und -bäche. Gemeinsame Messtage fanden z.B. am 24. März und am 24. September 2003 statt.

 

Präsentation der Ergebnisse

zurück zum Seitenanfang

Die Ergebnisse werden gemeinsam im Internet präsentiert. Zusätzlich können sie auf SchülerInnenkongressen in Form von Postern, Präsentationen, Vorträgen etc. vorgestellt werden.

 

Kommunikation im Projekt

zurück zum Seitenanfang

Der Bereich moderne Medien steht im Mittelpunkt. Mindestens ein Computer mit 56k-Modem oder besser (ISDN, DSL) am Internet sollte vorhanden sein.

Die Kommunikation erfolgt überwiegend auf elektronischem Wege mittels Internet und E-Mail. Daneben bieten Schülerkongresse sowie für die am Projekt beteiligten Lehrkräfte Arbeitssitzungen und Schulungen Kommunikationsmöglichkeiten.

 

Bedeutung des Projektes

zurück zum Seitenanfang

Schulen im Projekt "Unser Rhein - mehr als Wasser" arbeiten an einem Großprojekt mit, das den Erfahrungs- und Datenaustausch mit vielen anderen Schulen und mit Behörden sowie Forschungseinrichtungen ermöglicht. Das Grundgerüst in Kommunikation, Datenverarbeitung, Messverfahren mit detaillierten Anleitungen, Gerätevorschlägen, Unterrichtsbeispielen und Empfehlungen sowie Kontakt zur Wissenschaft liefern u.a. das GLOBE-Programm sowie HessNet.

Die Erziehung für eine Nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 unter Erarbeitung und Nutzung naturwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Erkenntnisse wird von Schüler/innen erlebt und mit gestaltet. Hier ist die Projektleitung im GLOBE Germany-Programm aktiv unterstützend tätig. Das Thema Rhein und seine Nebenflüsse betrifft einen großen Teil der mitteleuropäischen Bevölkerung und in Übertragung der Thematik letztendlich uns alle.

Das Projekt geht über die Arbeit der einzelnen Schulen hinaus. Das Gesamtprojekt beteiligt auch Naturschutzverbände und lokale, regionale, nationale und internationale Organisationen und Initiativen. Zusammen mit ihnen besteht eine gute Chance, den Naturaspekt des Rheingebietes zu thematisieren und die Lage im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu verbessern. Davon sollte die Natur in diesem Bereich profitieren. Gleichzeitig kann dies Anregung für andere Flüsse dieser Welt sein.