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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

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Prof. Dr. Michael Dröscher

Prof. Dr. Michael Dröscher

Grußwort des Präsidents der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh)

2011 ist das Internationale Jahr der Chemie. Wie könnte man die Stuttgarter Chemietage dieses Jahr besser begehen als mit einem ausführlichen Vortragsprogramm? In ihrem 15. Jahr sind die Stuttgarter Chemietage wieder ein Aushängeschild für unsere Wissenschaft, das Programm ist spannend und gleichzeitig breit aufgestellt. Für jeden ist etwas dabei, ob man nun tief in die Wissenschaft eindringen oder einen breiteren Überblick gewinnen will. Es wird ein weiter Bogen zu wichtigen Beiträgen der Chemie gespannt, von der Kriminaltechnik über innovative organische und nanoskalische Werkstoffe, die unsere Elektronik und auch unseren Fahrzeugbau revolutionieren, zu neuen analytischen Methoden, neuen Katalyse-verfahren, natürlich auch biochemischen Synthesemethoden, bis zur Frage, was wir von der Natur lernen können, z. B. welche Rolle nachwachsende Rohstoffe einnehmen werden. Experimentalvorträge, die Chemie auch direkt sichtbar und anschaulich machen, dürfen nicht fehlen.

Die Stuttgarter Chemietage tragen die Botschaft, Chemie löst Probleme, Chemie hat die Antworten auf die Fragen der Zukunft, weit in die Gesellschaft. Sie sprechen nicht nur Chemikerinnen und Chemiker, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler an. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich über chemische Fragestellungen informieren wollen, sind eingeladen.

Als Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker habe ich an dem Dialog großes Interesse und habe deshalb die Schirmherrschaft für die Stuttgarter Chemietage sehr gern übernommen. Chemie wird oft nur als bedrohlich wahrgenommen, Chancen und wichtige Beiträge werden nicht erkannt. Technischer Fortschritt verursacht vielfach Unbehagen. Viele Deutschen leiden unter Zukunftsangst. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker möchte mit der versammelten Kompetenz von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dazu beitragen, die Diskussion über Chancen und Risiken zu versachlichen, Lösungsvorschläge für die Zukunftsfragen unterbreiten. Dass ohne Chemie weder Werkstoffe für Autos und Handys, weder Medikamente noch viele andere Dinge des täglichen Lebens verfügbar wären, ist vielen Menschen in unserem Lande nicht bekannt. Dass die chemische Industrie in Deutschland etwa 400.000 Menschen Arbeit gibt und durch ihre Exportüberschüsse zu unserem Wohlstand wesentlich beiträgt, ist auch nicht Allgemeinwissen.

Im Internationalen Jahr der Chemie wollen wir diesen Dialog verstärken und zu vielen Veranstaltungen einladen. Die Stuttgarter Chemietage sind hier ein wichtiger Baustein und verdienen viele Zuhörerinnen und Zuhörer in den Hörsälen der Universität und im Institut Dr. Flad.

Ich gratuliere den Organisatoren, insbesondere Herrn Wolfgang Flad, zu diesem herausragenden Programm und wünsche allen Teilnehmern spannende und fesselnde Vorträge.

Prof. Dr. Michael Dröscher, Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker

Prof. Dr. Michael Dröscher
Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker

 
 

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