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Manfred und Wolfgang Flad-Preis
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Ausgezeichnet wird sein langjähriger Einsatz für die Gestaltung eines anspruchsvollen und modernen Experimentalunterrichts im Fach Chemie in den verschiedenen Schulformen und seine Verdienste bei der Umsetzung neuer Sicherheits- und Gefahrstoffbestimmungen in den Schufbereich.
In vielen richtungsweisenden Publikationen, Vorträgen und Fortbildungsveranstaltungen hat er seine Konzepte für einen "Experimentalunterricht trotz Gefahrstoffverordnung" vertreten und in Demonstrationsversuchen Wege aufgezeigt, wie der experimentelle Chemieunterricht sicher zu gestalten ist.
Er hat sich in vorbildlicher Weise für die Einbeziehung von Alltagsphänomenen in den Unterricht eingesetzt und mit Experimentalvorträgen konkrete Möglichkeiten zur Erschließung der "Chemie des Alltags" für Schüler demonstriert.
Seine didaktischen Ansätze haben in einer beachtlichen Anzahl von Veröffentlichungen und Buchpublikationen ihren Niederschlag gefunden. Als Mitherausgeber einer Zeitschrift für den Chemieunterricht fördert er die Verbreitung von naturwissenschafifichen Kenntnissen.
Der Vorsitzende
Prof. Dr. Peter Pfeifer:
Das Hauptarbeitsgebiet umfaßt Beiträge zu einem am Experiment orientierten, praxisorientierten und hohen Sicherheitsstandards verpflichteten Chemieunterricht.
Neuere Arbeiten beschäftigen sich mit den Bereichen Lebensmittel, Körperpflege und Umwelt (Wasser, Luft) einschließlich Stoffkreisläufe und Metalle. Die gewonnenen Erkenntnisse finden ihren Niederschlag in zahlreichen Veröffentlichungen. In Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Hochschule und Schule entstanden Schulbücher, Lehrerhandbücher, ein Lehrbuch zur Chemiedidaktik sowie die Zeitschrift "Naturwissenschaften im Unterricht - Chemie". Bei der langjährigen Tätigkeit im Vorstand der Fachgruppe Chemieunterricht in der GDCh (von 1985 bis 1991 unter Vorsitz von Prof. Dr. M. Herberhold) galt das Interesse vielfältigen Aktivitäten und dem Einsatz für einen zeitgemäßen Chemieunterricht. Dies zeigt auch die aktive Teilnahme an bundesweiten Lehrerfortbildungsveranstaltungen innerhalb der GDCh und des VCI/FCl (z. B. Chemie im Dialog).
1958 bis 1963 Studium der Fächer Biologie, Chemie und Geographie an der Universität Erlangen, 1. Staatsexamen für Gymnasien
1963 bis 1965 Referendariat mit 2. Staatsexamen, bis 1976 Schuldienst in Bayreuth, danach Wechsel an die Universität Bayreuth für das Fachgebiet Didaktik der Chemie,
1980 Promotion bei Prof. Dr. G. Spiteller Organische Chemie; 1984 Ernennung zum Akademischen Direktor.
Seit 1993 Professor für Didaktik der Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Derzeit (1995) Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission für Fragen der Didaktik an der Universität Erlangen-Nürnberg und Sprecher der Chemiedidaktiker an Bayerischen Hochschulen. |
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