Home • Kontakt • FAQ • Anmeldung • Anfahrt • Impressum • Datenschutz • 

Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Arbeitsmarktchancen für Technische Assistent*innen

Die Arbeitsmarktchancen der Absolventen und Absolventinnen unserer Schule sind für uns selbstverständlich ganz besonders wichtig und Grundlage für unsere Tätigkeit. Deswegen stehen wir stets in engem Kontakt mit der Arbeitsmarktforschung.

Lesen Sie dazu auch: "Was ist aus ihnen geworden?" - dort stellen wir Ihnen den Werdegang einiger Fladianer*innen vor.

 

CTA als vielseitiger Beruf

Chancen durch Vielseitigkeit
CTAs braucht nicht nur die Chemische Industrie, sie arbeiten fast in allen Branchen, auch aktiv im Umweltschutz.

Altersvorteil
Wenn Diplom-Chemiker*innen erst gegen dreißig in die Betriebe kommen und Jahre brauchen, bis sie bei vollem Gehalt eingearbeitet sind, sehen die Betriebe zu, mit weniger auszukommen. Chemieberufe der mittleren Ebene mit praxisnaher Ausbildung, wie CTA, haben dann eher bessere Chancen.

Doppelter Vorteil
Eine CTA-Ausbildung kann zweierlei bieten: einen sicheren Berufsstart und Zugang zum Studium. Der Vorteil bei einem eventuellen Studium: man ist mit der Sache vertraut, studiert zielgerichtet in kürzerer Zeit, kann in den Semesterferien im Beruf arbeiten und hat am Ende eine einstiegsfördernde Doppelqualifikation.

Altersunabhängig
Die Berufschancen sind jenseits des Auf und Ab der Konjunktur stabil, für junge Einsteiger*innen gleichermaßen wie für ältere Semester. CTA gehört nicht zu den Berufen, aus denen junge Menschen nach der Elternzeit nicht wiederkommen.

Sicherheit durch breiter werdendes Arbeitsgebiet
Jahr für Jahr ist bislang die Zahl der berufstätigen CTAs gestiegen, insbesondere die der Frauen. Je mehr Qualitätskontrolle, Verbraucherschutz und Erhaltung der Umwelt zu gewährleisten sind, um so breiter wird ihr Arbeitsgebiet:
Angefangen bei 'A' wie Abwasser, Automobilfertigung, über Biochemie, Chemische Industrie, Chemische Untersuchungsämter, Dentallabors ... Forschungslabors ... Lebensmittelüberwachung ... Maschinenbau, Meßtechnik, Metallurgie ... Qualitätssicherung, Schadstoffanalysen, Umweltschutz, Wassergewinnung und -aufbereitung, bis zu 'Z' wie Zellstoffindustrie, Zelluntersuchungen, um nur ein paar Arbeitsfelder aufzulisten.
Betriebe und Behörden, die CTAs beschäftigen, sind oft mittlere und kleinere Betriebe. Nicht selten haben auch sie tausend Beschäftigte und mehr.

Gute Aufstiegschancen
Fast die Hälfte der CTAs arbeitet als Fachkraft eigenständig auf der Sachbearbeiter-Ebene. Über die Hälfte ist höher eingestuft: Größtenteils als herausgehobene, qualifizierte Fachkraft. Jede*r 7. CTA sind Leitungsaufgaben übertragen; in der Konkurrenz mit Chemie-Ingenieur*innen und Diplom-Chemiker*innen haben sie sich diese Aufstiegswege erschlossen.

Geringe Arbeitsmarktrisiken
Die Arbeitsmarktrisiken sind - über alle Krisen hinweg - gering geblieben. Die Quote an Arbeitslosen mit Berufsfachschul-Abschluss lag zuletzt fast um die Hälfte unter der anderer Chemieberufe.
Wer regional mobil ist und aus einer bekannten angesehenen Schule kommt, wird schnell einen Arbeitsplatz finden.

 

PTA - ein dynamischer Beruf

Attraktive und flexible Einsatzmöglichkeiten
Apotheken sind sehr vielseitig geworden. Sie bieten die viele hunderte von Arzneimittel an, ergänzt um ihre Eigenproduktion und all die apothekenüblichen Waren. Schon die Konkurrenz unter den nahe beieinander liegenden Apotheken erfordert einen guten Service, weit über ein "Da nehmen sie mal dreimal täglich 20 Tropfen" hinaus. Und hinter der Theke gibt es auch immer mehr zu tun, u.a. sind gesetzlich vorgeschriebene Stichproben und Lagerkontrollen bei abgepackten Arzneimitteln nötig, Laborjournale zu führen, Abgabe und Bestände an Giften und Betäubungsmitteln zu registrieren, Rezepte abzurechnen und Vorräte zu ergänzen.

Diese umfangreichen Arbeiten können Apotheker*innen längst nicht mehr alleine bewältigen. Seit den fünfziger Jahren beschäftigen sie schon Apothekenhelfer*innen, die inzwischen als Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte in einer dreijährigen Lehre für kaufmännisch-organisatorische Aufgaben ausgebildet werden.

Anspruchsvoller Beruf
Mit dem Bundesgesetz vom März 1968 über den Beruf der Pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten - kurz PTA - kam auf der mittleren Ebene ein anspruchsvoller neuer Beruf hinzu. Seine Ausbildung und Zulassung sind durch das Gesetz und eine Prüfungsordnung bundeseinheitlich geregelt. Das Ansehen ist hoch, es entspricht dem anderer anspruchsvoller paramedizinischer Berufe.

Arbeitsgebiet
Die PTA sind im engen Sinn des Wortes Assistent*innen der Apotheker*innen. Ihr Arbeitsgebiet, auf dem sie als Angestellte bevorzugt eingestellt werden, sind die Abgabe und die hauseigene Herstellung von Arzneimitteln, zusammen mit der vorhin genannten Oualitätsüberwachung, den Laboruntersuchungen, Bestandskontrollen usw.

Positive Entwicklung
Seit 1968 hat sich der PTA-Beruf sehr positiv entwickelt. Die Arbeitslosenrate blieb über die Jahre unter der dem Durchschnitt der mittleren Ebene, u.a. dank des großen Angebots an Teilzeit-Arbeitsplätzen.
Fast jede*r fünfte PTA ist inzwischen - außerhalb der öffentlichen Apotheken - in Kliniken oder in der Pharmaforschung der Industrie und der Universitäten angestellt.

Gesicherte Berufschancen
Ein großer Pluspunkt für PTA ist, dass das Universitätsstudium der Pharmazie - für das die PTA-Ausbildung ggf. eine solide Grundlage bietet - seit Jahren ein nc-Fach ist. Jahr für Jahr kommen so nur an die 1.900 approbierte Apotheker auf den Arbeitsmarkt, bei den PTA, die schon in jungen Jahren in den Beruf gehen, immerhin rund 2.700. PTA sind - nach Ausbildung und Einstufung - eher Kolleg*innen denn Konkurrent*innen. Die Berufschancen der PTA gelten somit auf absehbare Zeit, bei einem niedrigen Zugang an approbierten Apothekern, durchaus als gesichert.