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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

Gruppenleiterin für Physikalische Chemie bei der Firma RCC:
Mirjam Weißenfeld, CTA-Lehrgang 48

erschienen im Benzolring 2/2006

Mirjam Weißenfeld, CTA-Lehrgang 48 Fit für den Berufseinstieg? Worauf CTAs achten sollten.
Mirjam Weißenfeld gibt Tipps: Die Fladianerin ist als Gruppenleiterin für Physikalische Chemie bei der Firma RCC auch für die Einstellung von Personal verantwortlich.

Benzolring: Worauf achten Unternehmen bei der Einstellung von CTAs?

Mirjam Weißenfeld: Bei Schulabgängern sind die Noten sehr wichtig. Vor allem die Noten im späteren Einsatzgebiet: für unsere Abteilung Analytik z. B. Physikalische Chemie und Instrumentelle Analytik sowie Mathematik. Man sollte für die Stelle, auf die man sich bewirbt, gute Noten vorweisen können.

Benzolring: Sind gute Noten wirklich alles?

Mirjam Weißenfeld: Natürlich bleibt es nicht dabei. Bei Bewerbern mit Berufserfahrung beispielsweise sind die Noten wieder nicht so relevant. Hier zählen dann die Arbeitszeugnisse oder das Engagement über das Soll hinaus: z. B. Teilnahme an Workshops, Projekten, Arbeitsgemeinschaften. Diese "Extras", die ja am Institut Dr. Flad in großer Zahl ermöglicht werden, erhöhen den positiven Eindruck einer Bewerbung.

Benzolring: Was steigert noch den "positiven Eindruck"?

Mirjam Weißenfeld: Sehr geschätzt werden "gezielte" Bewerbungen, aus welchen ersichtlich ist, dass man sich über die Firma informiert hat! Man sollte im Anschreiben benennen können, warum man gerne bei einer Firma arbeiten möchte, bzw. was an der Stellenausschreibung angesprochen hat. Bestimmte Hobbys in der Freizeit runden den positiven Eindruck ab.

Benzolring: Hobbys? Inwiefern?

Mirjam Weißenfeld: Nehmen wir einen Bewerber, der in seiner Freizeit eine Pfad.ndergruppe leitet. Hier kann man davon ausgehen, dass er gewohnt ist, sich leicht in eine Gruppe einzu.nden, dass er ein "Teamplayer" ist.

Benzolring: Interessant. Worauf sollte man sonst noch achten?

Mirjam Weißenfeld: Dass man formal bei der Bewerbung einen guten "ersten Eindruck" hinterlässt. Schreibfehler, Eselsohren oder ein falscher Name im Anschreiben zeichnen ein negatives Bild.

Benzolring: Und was ist für das Vorstellungsgespräch wichtig?

Mirjam Weißenfeld: Im Vorstellungsgespräch möchte man die Person selbst kennen lernen - um abzuschätzen, ob er/sie ins Team passt. Fachwissen wird deshalb selten abgetestet. Typische Fragen sind: Warum haben Sie sich auf diese Stelle beworben? Warum haben Sie sich für den CTA-Beruf entschieden? Wie sieht Ihr idealer Berufsalltag aus? Worauf legen Sie bei Ihren Kollegen Wert?

Benzolring: Gibt es in diesem Bereich auch Einstellungstests?

Mirjam Weißenfeld: Das kann vorkommen. Im zweiten Schritt kann es sein, dass man zu Probearbeiten eingeladen wird. Dabei geht es darum zu zeigen, dass man ins Team passt und sich geschickt bei der Laborarbeit anstellt. Dieser zweite Schritt entfällt für mich, wenn ich die Schule kenne, bei welcher der Bewerber zur Ausbildung war. Beim Institut Dr. Flad z. B. weiß ich, was die Noten im Praktikum über die Arbeitsweise aussagen.

Benzolring: Wir danken für das Gespräch.

 

RCC - Firmenprofil

Für CTAs gibt es viele potenzielle Arbeitgeber, die nicht so bekannt, aber durchaus große und attraktive Arbeitgeber sind. Zum Beispiel die Firma RCC, Schweiz. Informieren lohnt sich!
RCC ist ein unabhängiges, privates Schweizer Unternehmen mit Sitz in Itingen nahe der Stadt Basel. RCC beschäftigt fast 1.000 (!) Mitarbeiter an Standorten in der Schweiz, Deutschland, Spanien und Indien. Das Unternehmen verzeichnet seit 1977 einen anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg - dank der Entwicklung von umfassenden Dienstleistungen für einen weltweiten Kundenstamm. Heute ist RCC eines der führenden europäischen Unternehmen für Auftragsforschung/-Produktion und Registrierungsberatung. Zu den Geschäftstätigkeiten zählen Genetische Toxikologie, Zellbiologie, Analytik.
www.rcc-pharma.com

 

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