Der Unterricht am Institut Dr. Flad
Der Unterricht setzt nur den allgemein bis zur Mittleren Reife durchgenommenen Stoff voraus. Speziellere Kenntnisse sind nicht erforderlich, denn die Vorlesungen bauen systematisch auf den Grundlagen auf. Dabei wird weniger Wert auf eine Fülle von Einzelheiten gelegt, als auf das Erkennen und Verstehen von Zusammenhängen.
Eine möglichst aktuelle und praxisnahe Ausbildung setzt einen permanenten Kontakt zur Berufspraxis voraus. Um diesen Kontakt "hautnah" und auf Dauer zu organisieren, hat das Institut Dr. Flad seit vielen Jahren eine eigenständige Unterrichtsveranstaltung mit Gastdozent*innen. Diese sind Expert*innen auf ihrem Gebiet und berichten über ihr Arbeitsgebiet und ihren Berufsalltag. Unter unseren Gastdozent*innen sind immer wieder Ehemalige der Schule ("Fladianer*innen"), die ein eindrucksvoller Beweis für die derzeitigen Schüler und Schülerinnen sind, was aus "Fladianer*innen" werden kann.
Neben dem Unterricht, der das theoretische Wissen vermittelt, nimmt das Praktikum im Labor einen breiten Raum ein. Denn Chemie ist eine anschauliche Wissenschaft, man kann sie sehen, fühlen, riechen und manchmal auch hören. Selbst ausprobieren ist deshalb die beste Lernmethode und die notwendige Ergänzung der Theorie.
Der Lehrplan umfasst 40 Wochenstunden und entspricht den Richtlinien des Ministeriums für Kultus und Sport Baden-Württemberg und des zuständigen Oberschulamts.
Es gibt Unterricht im Allgemeinen, Fachtheoretischen und Fachpraktischen Bereich; im einzelnen:
Allgemeiner Bereich |
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Fachtheoretischer Bereich |
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Fachpraktischer Bereich |
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An drei Tagen in der Woche werden Praktika durchgeführt; sie umfassen: | |
Praktika |
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Die Teilnahme an den Vorlesungen und an den Praktika ist für alle Schüler*innen Pflicht. Auch an den regelmäßigen Übungsstunden, die der Vertiefung des Unterrichtsstoffes dienen, muss sich jede*r beteiligen. In diesen Übungsstunden wird der Vorlesungsstoff erläutert und durch Beispiele ergänzt. In den Praktika wird einzeln oder in kleinen Gruppen gearbeitet, und auch die Übungsstunden finden im kleinen Kreis statt.
Zusätzlich zu den Übungsstunden gibt es noch besondere Förderkurse für alle, die sich in einem Fach nicht sicher fühlen.
Am Ende eines jeden Semesters gibt es Zeugnisse und eine Versetzung, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften - genau wie in der Schule.
Das ist notwendig, damit sowohl die Studierenden und ihre Eltern, als auch die Schulleitung über die Leistungen in den zurückliegenden Monaten Bescheid wissen.
Denn am Ende der zweijährigen Ausbildungszeit steht die staatliche Abschlussprüfung.