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6. CD in der Mikrowelle
Mikrowellen werden an Metallen reflektiert. Ein Teil der Strahlungsenergie jedoch regt die delokalisierten Elektronen im Metall an und erhitzt dieses. Bei sehr dünnen, kantigen oder spitzen Metalloberflächen kann die Energie nicht genügend abgeleitet werden, deshalb erhitzt sich das Metall sehr stark, so dass es zu Funkenbildung kommen kann. | |
Geräte: | Mikrowelle CD Küchenkrepp |
Experiment: |
Mikrowelle auf 800 Watt stellen. Man legt die CD mit der unbeschrifteten Seite nach oben mittig auf den mit Küchenkrepp bedeckten Glasdrehteller und schaltet die Mikrowelle 5 - 10 Sekunden lang an. Kurz nach Einschalten der Mikrowelle kommt es zur Funkenbildung, man hört ein Zischen und es bilden sich "Risse" in der CD. |
Hintergrund: |
Die delokalisierten Elektronen der aufgedampften Metallschicht werden durch die Mikrowellen zu Schwingungen angeregt. Dabei entstehen hohe Temperaturen sowie Funkenbildung, die Metallschicht bekommt Risse, indem sie verglüht. |
Stichworte zum Weiterforschen: |
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» Geräte und Materialien für die Experimente "Chemie in der Mikrowelle"