Projektarbeiten am Institut Dr. Flad
Angehende Chemisch-technische AssistentInnen sollen im Rahmen ihrer Ausbildung auch selbständiges Arbeiten lernen und üben. Eine gute Möglichkeit hierzu bieten die Projektarbeiten. Hier sollen die SchülerInnen eine fachliche Aufgabenstellung analysieren, strukturieren und praxisgerecht lösen.
Durch die Dokumentation und Präsentation der Arbeit soll die Ausdrucks- und Diskussionsfähigkeit gefördert werden.
Die Projektarbeiten können im Team durchgeführt werden und selbstverständlich werden die SchülerInnenbei ihrer Projektarbeit betreut.
Die Themen der Projektarbeiten für einen Lehrgang stammen aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und bedürfen einer angemessenen Betreuung. Deswegen sind die Lehrkräfte des Instituts froh darüber, dass ein Teil der Arbeiten durch Experten außerhalb des Instituts betreut wird. Dies ist eine Bereicherung für die SchülerInnen und den Schulalltag.
Die Betreuung unserer Projektarbeiten erfolgt durch:
Lehrkräfte des Institut Dr. Flad
Prof. Dr. Peter Menzel von der Universität Hohenheim
Prof. Dr. Johann Gasteiger / Dr. Axel Schunk von der Universität Erlangen
Prof. Dr. Georg Schwedt von der TU Clausthal
Aus den Richtlinien des Landesinstitut für Erziehung und Unterricht (LEU)
Landesinstitut für Erziehung und Unterricht (LEU) - Abteilung III | |
Schulart: | Berufskolleg für Chemisch - technische Assistenten |
Fach: | Projektarbeit |
Vorbemerkungen Im Rahmen ihrer Ausbildung am Berufskolleg für CTA fertigen die Schüler eine Projektarbeit an. Sie sollen dabei weitgehend selbständig ein fachliches Problem analysieren, strukturieren und praxisgerecht lösen. Die Projektarbeit ist zu dokumentieren und zu präsentieren. Die Aufgabe ist fächerübergreifend und kann alle fachtheoretischen und praktischen Fächer einbeziehen, wobei sie einen experimentellen Teil enthalten muss. Zur Steigerung der Motivation bringen die Schüler selbst Aufgabenvorschläge ein. Der Aufgabenstellung entsprechend werden die Schüler von den jeweiligen Fachlehrern betreut. Dazu erfolgen Beratungsgespräche, die den Schülern die Sicherheit geben, dass sie in der angestrebten Weise arbeiten. Dabei hat der Lehrer*innen die geleistete Arbeit zu beurteilen und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen. Die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schüler soll u.a. dadurch gefördert werden, dass zur Durchführung der Arbeit fehlende Informationen möglichst eigenständig gewonnen werden und Beratungsgespräche nur gezielt stattfinden. Der Fortgang der Arbeit soll kontinuierlich dokumentiert werden. Umfang und Ausführung der abschließenden Dokumentation ist der Problemstellung und dem Zeitrichtwert anzupassen. Durch die Dokumentation und Präsentation der Projektarbeit soll die Ausdrucks- und Diskussionsfähigkeit gefördert werden. Zur Stärkung der persönlichen und sozialen Kompetenz der Schüler können Projektarbeiten auch im Team durchgeführt werden. |
Lehrplanübersicht
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Bereits in den sechziger Jahren waren entsprechende Arbeiten anzufertigen. Damals hießen sie Zulassungsarbeiten und die erfolgreiche Durchführung war auch die Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.
Im Jahr 1966 wurden 20 solcher Zulassungsarbeiten beim Wettbewerb "Jugend forscht" eingereicht, was einem Anteil von 10% aller Wettbewerbsbeiträge entsprach. Drei der TeilnehmerInnen belegten beim Landeswettbewerb Baden-Württemberg die ersten Plätze und Maria Klein gewann den Bundessieg in Hamburg und anschließend in Dallas/Texas bei der International Science Fair die Vizeweltmeisterschaft.