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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.

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Wie Phoenix aus der Asche: Kunst aus ausgemusterten Laborgeräten

Alles, außer gewöhnlich:
Kunst aus Scherben und Laborgeräten

von Thomas Drews, Simone Tischbierek, Ulrike Braun, Manuela Bauer und Ronald Müller (Schuljahr 2008/09)

Kunst aus Scherben und Laborgeräten als Projektarbeit am Institut? Ungewöhnlich, finden viele. Doch das Projekt dokumentiert, dass Chemie und Kunst keine Gegensätze sind - und Chemiker nicht nur etwas von Chemie verstehen.

Eigentlich ist der Ansatz schon grundfalsch, Laborgeräte auszumustern. Denn im Zeitalter der Nachhaltigkeit ist Wiederverwertbarkeit angesagt. Die Kunstwerke weisen auf diesen Zusammenhang hin: Genau wie der Phoenix aus seiner Asche emporsteigt, so lässt sich auch Laborglas aus seinen eigenen Bruchstücken wieder neu formen. Und dabei ist es ganz erstaunlich, wie kreativ man als Chemiker viele Geräte, die man normalerweise für die tägliche Laborarbeit braucht, fürs künstlerische Schaffen einsetzen kann. Dass der Schaffensprozess von einer Kunsterzieherin betreut wurde, hat das Gelingen sehr gefördert. Die fantasievollen Ergebnisse jedenfalls sprechen für sich.

Die Motive dieser Projektarbeit haben Einzug gehalten in den Institutskalender 2010 - solange der Vorrat reicht, kann der neue Institutskalender hier kostenlos bestellt werden.

 

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v. l. n. r.: Prof. Dr. Peter Menzel *, Thomas Drews, Simone Tischbierek, Ulrike Braun, Manuela Bauer, Ronald Müller, Katrin Nigl *
(* Projektleitung)

 

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Der perfekte Chemiker: Trauernde Laborgeräte

Wer hat sich denn bis jetzt von uns (angehenden) Chemikern nicht aufgeregt oder sogar geweint, als eine der manchmal doch recht teuren Laborgerätschaften zu Bruch ging. Mit diesen Figuren wollen wir dieses Gefühl darstellen.

Thomas Drews und Simone Tischbierek

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Hommage an Dali oder Dalis Labortisch

Salvador Dali war ein Künstler des Surrealismus. Das Bild "Die Beständigkeit der Erinnerung" malte er 1931. Mit diesem Kunstwerk will ich zeigen, dass es möglich ist, selbst mit Laborgeräten die großen Meister wie Dali nachzuahmen.

Ronald Müller

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Der perfekte Chemiker: Idioten-Titration

In dem Gemälde wird eine Titration dargestellt, die aus der Sicht jedes Chemikers eigentlich völliger Schwachsinn ist.
Simone Tischbierek

 
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Der perfekte Chemiker: Der Blumentopf

Dünger, Genforschung, Pflanzenschutzmittel, Chemie ist heutzutage alltäglich in der Landwirtschaft und mit den Blumentöpfen will ich dies symbolisieren.
Simone Tischbierek

 
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Die Fragilität des Materials Glas widerspricht den einem Gewehr zugeschriebenen Charakteristiken Stärke und Macht. Die Eigenschaften des Materials wurden geleugnet, indem die Glasgefäße in einen neuen Kontext gesetzt wurden.

Geräte: Dimrothkühler, Tropftrichter mit Druckausgleich, Vollpipette, Glasverbindungsrohr und ein Stativ für Messgeräte aus der Baubranche.

Manuela Bauer und Ulrike Braun

 
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Dem Betrachter erscheint der Planet Erde gleich einem Satellitenbild. Die unterschiedlichen Farben, Formen und Stilrichtungen der Gebäude symbolisieren die Vielfalt der Kulturen. Das rote Blut steht symbolisch für das durch den Krieg verursachte Leid, es zeigt plakativ die Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen. Die betont kindlich-naive Darstellungsweise und die dazu im krassen Gegensatz stehende Thematik der Gewalt und des Krieges sollen im Betrachter ein beklemmendes Gefühl hervorrufen. Die Elemente, welche die Natur darstellen, wurden bewusst realitätsnah gehalten, sie sollen die Schönheit des Planeten aufzeigen. Die Tatsache, dass nur eine Waffe auf die Welt als Ganzes gerichtet ist, verdeutlicht das globale Ausmaß von Krieg - er betrifft alle Menschen.

Geräte: Scheidetrichter, Tropftrichter, Becherglas, Erlenmeyerkolben, Rundkolben, Chromatografiesäulen u. a..

Manuela Bauer und Ulrike Braun

 
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Nachhaltige schmuckvolle Arbeiten: Die Obstschale

Der gescheiterte Versuch für die Victor-Meyer-Apparatur Kirschen herzustellen. Diese hier sind zu klein.

Thomas Drews und Simone Tischbierek

 
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Nachhaltige schmuckvolle Arbeiten: Kristallzüchtung

Diese Kristallzüchtung besteht aus Alaun- und Kupfersulfat-Kristallen in der Reinform, Mischform und in der Verbindung mit ihren Grundelementen.

Thomas Drews und Simone Tischbierek

 
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Nachhaltige schmuckvolle Arbeiten: Die Trauerweide

Zuerst als Mobile gedacht ist es nun ein fantasievoller Baum.

Thomas Drews

 
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Hier wollte ich den Einfluss der Chemie in der Natur und in der Landwirtschaft darstellen. Der "chemische" Getreidehalm wächst weit über die anderen hinaus. Er ist besonders groß und mächtig, dies steht sinnbildlich für die Überlegenheit chemisch behandelter Pflanzen.

Ronald Müller

 
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Der perfekte Chemiker: Sebastian Scheibenkopf

Die Skulptur stellt den talentfreien und nichtsnutzigen Laboranten dar.

Thomas Drews und Simone Tischbierek

 
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Der Phönix ist ein mystisches Wesen, das bei seinem Tod verbrennt und aus seiner eigenen Asche wieder empor steigt. Diese Art der Unsterblichkeit trifft sehr gut auf das Glas zu. Mein Phönix steht für die Wiederverwertbarkeit von Glas.

Ronald Müller

 
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Nachhaltige schmuckvolle Arbeiten: Uhr-Zeit

Simone Tischbierek