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Institut Dr. Flad
Berufskolleg für Chemie, Pharmazie, Biotechnologie und Umwelt

Ausbildung mit Markenzeichen. Seit 1951.
Chemischer Index und Gewässergüte Die Bestimmung eines Chemischen Indexes zur Ermittlung der Gewässergüteklasse von Fließgewässern

Benutzung der Diagramme und Berechnungsbeispiel

Auf der Abszisse wird der gefundene Messwert abgetragen, senkrecht nach oben der Schnittpunkt mit der Kurve festgelegt und von dort in der Waagerechten der zugehörige Subindex auf der Ordinate abgelesen.

Der Subindex wird mit dem entsprechenden Exponent (s. Auswertebogen) potenziert und liefert einen Multiplikator. Liegen diese für alle Parameter vor, werden sie miteinander multipliziert und liefern als Produkt den Chemischen Index.

Parameter Dimension Messwert Subindex Exponent Multiplikator
1 Sauerstoffsättigung % 57 40 0,20 2,09
2 BSB5 mg/L 5,3 45 0,20 2,14
3 Temperatur °C 10 100 0,08 1,45
4 Ammonium mg/L 3,6 16 0,15 1,52
5 Nitrat mg/L 20,8 41 0,10 1,45
6 Phosphat mg/L 8,4 1 0,10 1,00
7 pH-Wert   6,0 55 0,10 1,49
8 Leitfähigkeit µS/cm 550 56 0,07 1,33

Berechnung des CI aus den Multiplikatoren

1 × 2 × 3 × 4 × 5 × 6 × 7 × 8 = CI
2,09 × 2,14 × 1,45 × 1,52 × 1,45 × 1,00 × 1,49 × 1,33 = 28,3

Für dieses Beispiel ergab sich ein CI = 28,3 und daraus die Gewässergüteklasse III (stark verschmutzt).

 

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Elektrische Leitfähigkeit Tabellen und Diagramme für die Bestimmung der Subindices zur Ermittlung des CI

 

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