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Weide (Salix)
Weidengewächse
Purpurweide (S. purpurea)
Bruchweide (S. fragilis)
u.a. mit hohem Salicingehalt
Im Bild: Trauerweide (Hängende Zweige).
Droge: Rinde junger Zweige
Wirksamer Inhaltsstoff: Salicylsäure. In der Rinde: Salicin (Glykosid); Stoffwechsel: Salicin → Saligenin → Salicylsäure.
Wirkung: siehe Acetylsalicylsäure (unten).
Anwendung: Als Tee und Extrakt. Kaum unerwünschte Wirkungen!
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Weide (Salix)
Aspirin / Acetylsalicylsäure (ASS)
Heute wohl eines der bekanntesten synthetischen Arzneimittel der Welt.
Gegenüber Salicylsäure besser verträglich (Magen-Darm).
ASS bereits 1853 erstmals hergestellt, jedoch erst 1897 industriell synthetisiert und 1899 als Aspirin von BAYER in den Handel gebracht.
Wirkung: fiebersenkend, schmerzlindernd, entzündungshemmend, blutverdünnend
Anwendung: Grippaler Infekt, Kopfschmerzen, Rheumatische Beschwerden, Herzinfarkt / Prophylaxe
Aspirin: Name entstanden aus Spiraea → Spirsäure (= Salicylsäure) und Acetyl
Echtes Mädesüß:
Alter Name: Spiraea ulmaria
Heutiger Name: Filipendula ulmaria
Dt. Synonym: Spierstaude
Vorkommen auf nassen Wiesen, an Gräben und Ufergebüsch
In der Volksheilkunde werden Blüten und Kraut als Tee verwendet.
→ größere Ansicht Aspirin / Acetylsalicylsäure (ASS) Bild verwendet mit freundlicher Genehmigung der Bayer Vital GmbH |
→ größere Ansicht Echtes Mädesüß |
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Text und Fotos von Franz Xaver Fraschio.